Oberhausen. Ab dem Sommer sollen neue E-Busse durch Oberhausen fahren. Um die Fahrzeuge zu laden, müssen neue Trafostationen im Stadtgebiet errichtet werden.

Der Oberhausener Verkehrsbetrieb Stoag rüstet seine Flotte mit neuen E-Bussen auf. Damit die 15 neuen Fahrzeuge ab dem Sommer auch geladen werden können, muss die Stoag nun die nötige Infrastruktur schaffen. Am Dienstag hat sie die erste Trafostation eingerichtet.

Diese steht nun an der Haltestelle Everslohstraße an der Kirchhellener/Ecke Matzenbergstraße, drei weitere Trafo-Stationen sollen in den kommenden Wochen folgen. Die 15 neuen Solo-Elektrobusse hatte die Stoag bereits im vergangenen Jahr bestellt, die Lieferung soll voraussichtlich im Sommer erfolgen. Die Fahrzeuge werden auf den Linien SB97, 952, 953, 961, 956, NE2, NE4, NE7 und an einzelnen Tagen auch teilweise auf der Linie 954 eingesetzt. „Alle 15 Busse werden tagsüber an den vier Ladestationen Wehrstraße, Everslohstraße, Goerdelerstraße und Hirschkamp innerhalb weniger Minuten geladen und können dann ihre Fahrt fortsetzen“, erklärt Stoag-Sprecherin Sabine Müller in einer aktuellen Mitteilung. Über Nacht findet die Ladung auf dem Betriebshof statt.

Fast fertig: Vorsichtig setzt der Kran die Trafostation ab.
Fast fertig: Vorsichtig setzt der Kran die Trafostation ab. © Stoag | Sabine Müller

Die Haltestelle Everslohstraße ist die erste der vier Ladestationen, bestehend aus Trafostation, Mittelspannungsschaltanlage, Ladegerät und Lademast mit Ladehaube, die errichtet wird. Die Trafostation hat eine Größe von drei Metern mal 8,50 Metern. Die 46 Tonnen schwere Trafostation wurde am Dienstag mit einem Mobilkran über die Baumgruppe gehoben und dann auf dem vorgesehenen Platz aufgestellt. Im nächsten Schritt erfolgt die Aufstellung des Lademastes.

Auch auf dem Betriebshof der Stoag tut sich einiges, um die E-Mobilität auszubauen: Seit August vergangenen Jahres laufen die Arbeiten zum Bau von 18 Ladestationen.

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