Oberhausen. Der Streik im öffentlichen Dienst hat Auswirkungen auf Oberhausen: Beliebte Freizeit-Einrichtungen bleiben dicht. Doch es gibt Alternativen.
Am Dienstag fährt kaum ein Bus durch Oberhausen, einen Tag später, also am Mittwoch, 15. Februar, bleiben unter anderem das städtische Hallenbad in der Innenstadt und das beliebte Tiergehege im Kaisergarten geschlossen. Grund sind die Streik-Aktionen der Gewerkschaft Verdi vor dem Hintergrund der aktuellen Tarifrunde im öffentlichen Dienst.
Wie berichtet fordern die Beschäftigten gut zehn Prozent mehr Lohn. Um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen, legen auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Rathäusern ihre Arbeit nieder. Das trifft auch die Stadttochter Servicebetriebe Oberhausen (SBO). Die Geschäftsleitung geht davon aus, dass viele Beschäftigte dem Aufruf der Gewerkschaft folgen werden.
Da das Hallenbad von den SBO betrieben wird, bleibt dieses ganztägig geschlossen. Das Vereinsschwimmen findet aber statt, weil die Schwimmvereine das Hallenbad eigenverantwortlich nutzen. Der Aquapark in der Neuen Mitte bleibt für alle Badegäste geöffnet.
Warnstreik im öffentlichen Dienst: Friedhöfe bleiben geöffnet
Die Gebäudereinigung in den Schulen, Sporthallen und Kindertageseinrichtungen ist über externe Dienstleistungsunternehmen ebenso sichergestellt wie die Reinigung der Oberhausener Verwaltungsgebäude. Weil die Sport- und Fußballvereine eigenverantwortlich den Schlüsseldienst übernommen haben, sind die Sportplätze und Sporthallen geöffnet.
Nicht jedoch das Tiergehege im Kaisergarten; für Besucherinnen und Besucher bleiben die Tore am Mittwoch geschlossen. Die Servicebetriebe erklären aber, dass alle notwendigen Arbeiten für die Pflege der Tiere gewährleistet werden sollen.
Die Friedhöfe sind geöffnet und zugänglich. Die geplanten Beisetzungstermine werden eingehalten. Der darüber hinausgehende Tages- und Grünpflegebetrieb wird jedoch bestreikt. Im Notfall erreichen Bürgerinnen und Bürger den Notdienst der SBO unter 0151 74670099.
Lesen Sie auch