Oberhausen. Mit einem Warnstreik will Verdi zur Wochenmitte die Stadtverwaltung Oberhausen lahmlegen. Auch die städtischen Kitas sind betroffen.
Die Oberhausener Stadtämter sind am Mittwoch, 15. Februar, wohl weitgehend dicht. Die Gewerkschaft Verdi kündigt für diesen Tag einen ganztätigen Warnstreik der Beschäftigten an. Das hat Gewerkschaftssekretär Dirk Beyer auf Anfrage der Redaktion erklärt.
Betroffen sind die Stadtverwaltung Oberhausen, die Servicebetriebe Oberhausen (SBO) und auch die städtischen Kindertageseinrichtungen, in denen die Eltern direkt zum Wochenauftakt über den Warnstreik informiert werden sollen.
Ausgleich für hohe Inflation
Hintergrund des Warnstreiks sind die laufenden Tarifverhandlungen, in denen Verdi für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes einen Ausgleich für Inflation und Preissteigerung fordert. Die Gewerkschaft fordert mit Blick auf die stark gestiegenen Preise für Lebensmittel, Energie und andere Güter des täglichen Lebens ein Entgelt-Plus von 10,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro monatliche Erhöhung für die bundesweit gut 2,5 Millionen Tarifbeschäftigten im öffentlichen Dienst. Im Bezirk Ruhr-West der Gewerkschaft sind seit Oktober viele Tausend Unterstützungsunterschriften bei den Belegschaften gesammelt worden.