Oberhausen. Eine Statistik belegt erneut: Die Menschen in Oberhausen verdienen vergleichsweise wenig Geld. Die genauen Zahlen in der Übersicht.

Und wieder veröffentlichen die Daten-Experten des Landesstatistikamtes IT NRW eine Rangliste, in der Oberhausen nicht gut abschneidet. Ein Vergleich der Einkommen der Lohn- und Einkommenssteuerpflichtigen im Land belegt: Die Menschen in Oberhausen verdienen vergleichsweise wenig Geld. Mit durchschnittlich exakt 35.761 Euro Jahreseinkommen landet Oberhausen im Städte-Vergleich auf Rang 379 von 396.

Die Zahlen stammen aus dem Jahr 2018, sind aber die aktuellsten, die dem Statistik-Amt vorliegen. Demnach lebten damals exakt 97.704 Personen, die Lohn- beziehungsweise Einkommenssteuer gezahlt haben – und dementsprechend bei den Finanzämtern gemeldet sind.

Das Durchschnittseinkommen der Nachbarstädte

Im Langzeitvergleich hat Oberhausen weitere Plätze verloren. Im Jahr 2010 rangierte die Stadt noch auf Platz 371. Damals verdiente der Durchschnittsoberhausener gut 28.000 Euro im Jahr. 2015 stieg das Einkommen zwar auf rund 32.450 Euro, Oberhausen landete im Städtevergleich dennoch auf dem 380. Rang. 2016 war es dann Platz 378, ein Jahr später Platz 381.

Und was verdienen die Menschen so in den Oberhausener Nachbarstädten? Duisburg rangiert mit knapp 32.350 Euro im Einkommens-Vergleich auf dem vorletzten Rang aller untersuchten 396 Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen. Bottrop belegt mit knapp 39.000 Euro Rang 319. Essen schneidet deutlich besser ab: Ein durchschnittliches Jahres-Einkommen von 41.180 Euro bedeuten Platz 232. Dinslaken landet mit knapp 42.440 Euro immerhin auf Rang 185. An der Spitze liegt aber Mülheim: Dort verdienen die Menschen im Schnitt gut 45.460 Euro im Jahr – Platz 86 im NRW-Vergleich.

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