Oberhausen. In NRW mussten zuletzt weniger Firmen und Verbraucher eine Insolvenz anmelden. Auch in Oberhausen ist die Zahl rückläufig.
Das ist eine gute Nachricht aus der Wirtschaft: Die Zahl der Insolvenzen geht zurück – auch in Oberhausen. Wie IT.NRW als Statistisches Landesamt mitteilte, wurden in Oberhausen von Juli bis September 2022 insgesamt 50 Insolvenzen angemeldet. Das waren 38 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum (81). NRW weit ging die Gesamtzahl ebenfalls zurück – um 18 Prozent.
Im dritten Quartal 2022 hatten in Oberhausen sieben Unternehmen einen Antrag für ein Insolvenzverfahren beim Amtsgericht gestellt. Im Vergleichszeitraum 2021 waren es zehn. Auch die Verbraucherinsolvenzen sind rückläufig. 2021 meldeten im dritten Quartal noch 57 Arbeitnehmer, Rentner oder Erwerbslose eine Zahlungsunfähigkeit an, ein Jahr später waren es 35.
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In ganz Nordrhein-Westfalen wurden im dritten Quartal 2022 5985 Anträge auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Ein Jahr zuvor waren es 7371 Fälle. 919 Insolvenzverfahren betrafen Unternehmen (-6,6 Prozent); 3901 Verbraucherinnen und Verbraucher (-22 Prozent). Laut IT.NRW nähert sich die Zahl dem Vorkrisenniveau von 2019. Bei den Unternehmen lag sie schon darunter.
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