Oberhausen. Das „Zerbrechliche Paradies“ verzeichnet hohe Zuschauerzahlen. Nun reagiert das Gasometer Oberhausen und verlängert die Ausstellung.
Das Gasometer Oberhausen reagiert auf die hohen Zuschauerzahlen und verlängert die Ausstellung „Das zerbrechliche Paradies“. Die Türen bleiben nun bis zum 26. November 2023 auf. Ursprünglich sollte Ende dieses Jahres Schluss sein. Das teilten die Verantwortlichen des Gasometers in einer Pressemitteilung mit. Die Ausstellung zählt jetzt schon 700.000 Gäste.
Die Schau nimmt die Besucherinnen und Besucher auch zukünftig mit auf eine Reise durch Eis- und Wüstenwelten, hinauf auf Berge und hinab in Ozeane. Auf drei Etagen lässt die Erkundungstour tief in die bewegte Klimageschichte unserer Erde eintauchen, unterstützt durch preisgekrönte Fotografien Filme und ausgewählte Exponate – darunter wertvolle Fossilien wie Dinosauriereier oder das Skelett eines rund 180 Millionen Jahre alten Krokodils. Und natürlich schwebt auch das Highlight, die monumentale Skulptur der Erde, weiter frei im 100 Meter hohen Raum des Gasometers.
Astronaut Alexander Gerst und Klimaaktivistin Luisa Neubauer zu Gast
Unter dem Globus standen 2022 viele bekannte Persönlichkeiten: Die Aktivistin Luisa Neubauer veranstaltete hier mit Fridays for Future erstmals ein Jahresauftaktgespräch, Prof. Dr. Eckart von Hirschhausen führte Schülerinnen und Schüler durch die Ausstellung und der ESA-Astronaut Alexander Gerst berichtete von seiner Mission an Bord des Raumschiffs Sojus sowie über den Alltag auf der ISS. Forschungsteilnehmerinnen des deutschen Expeditionsschiffs „Polarstern“ erzählten von ihren Erfahrungen am Nordpol, das ehemalige Mitglied des Deutschen Bundestages, Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker, stellte die Frage, ob wir Klimaschutz mit hohem Wohlstand kombinieren können und der studierte Meteorologe Sven Plöger erläuterte den Zusammenhang von Dürre, Hitze, Starkregen und Hochwasserkatastrophen.
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„Wir schauen äußerst zufrieden auf zwölf Monate voller schöner Erfahrungen zurück und freuen uns sehr auf ein weiteres Jahr mit dieser facettenreichen Ausstellung“, sagt Jeanette Schmitz, Geschäftsführerin der Gasometer Oberhausen GmbH. „Insbesondere die steigende Dringlichkeit, sich mit Themen wie Klimazerstörung, globalen Zusammenhängen oder der rasant fortschreitenden ökologischen Krise zu beschäftigen, macht ,Das zerbrechliche Paradies’ mit jedem Tag aktueller.“
Tickets für die Ausstellung „Das zerbrechliche Paradies“ können an der Tageskasse vor Ort oder über den Online-Ticketshop erworben werden (12 Euro, ermäßigt 9 Euro). Alle Infos gibt es auch direkt online unter: www.gasometer.de