Oberhausen. Im Fall der tot in einem Pkw aufgefundenen Frau schließt die Polizei Essen ein Tötungsdelikt aus. Dieses Ergebnis hat die Obduktion erbracht.
Die Obduktion der am frühen Donnerstag, 25. August, tot an der Kapellenstraße aufgefundenen Frau hat keine Hinweise auf ein Fremdverschulden, also auf ein Tötungsdelikt, ergeben. Das hat die Essener Polizeisprecherin Vivien Volkmann am Freitag erklärt.
Die Frau war von Passanten in einem geparkten Pkw mitten in der Nacht tot aufgefunden worden. Die Polizei Oberhausen übernimmt nun die weiteren Ermittlungen in dem Fall. Es gebe ausreichend Hinweise zur möglichen Identität der Frau, die allerdings noch nicht zu 100 Prozent geklärt sei. Die Polizei wisse auch um einen Vermisstenfall in Lippstadt, der in den Sozialen Netzwerken immer wieder in Kommentaren zu dem Geschehen auftauche. Ob es einen Zusammenhang gibt, werde derzeit noch geprüft, so die Polizeisprecherin.
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Nach derzeitigem Erkenntnisstand kommen also sowohl ein Suizid als auch eine natürliche Todesursache infrage. Für das Todesermittlungsverfahren ist nun das Polizeipräsidium Oberhausen zuständig.
Die Frau war gegen 2.40 Uhr von vier Passanten in dem Opel Corsa entdeckt worden. Diese Zeugen sind in den folgenden nächtlichen Stunden bis zum frühen Morgen von zwei Notfall-Seelsorgern vor Ort betreut worden.