Oberhausen. Google-Autos mit Kameragestell auf dem Dach machen derzeit Aufnahmen von Oberhausener Straßen. Das hat der US-Konzern mit den Bildern vor.

Sie sind bunt beklebt, an den Türen steht in großen Lettern „Google“ geschrieben und auf dem Dach ist ein großes Metallgestell mit Kamera angebracht: Seit Tagen fahren Google-Autos durch Oberhausen und machen Aufnahmen von Straßen, Gebäuden und Parks. Doch was hat es damit auf sich? Wir haben nachgefragt.

Virtuelle Spaziergänge via Google Street View möglich

Grundsätzlich fahren die Google-Autos Straßen in ganz Deutschland ab, um Aufnahmen für Google Street View zu machen. Über die Anwendung „Google Maps“ können Interessierte am PC oder Smartphone unter dem Menüpunkt „Kartendetails“ die Funktion „Street View“ einstellen, im ganzen Stadtgebiet erscheinen daraufhin kleine blaue Punkte. Die Nutzer können dann ein kleines, gelbes Männchen auf die angezeigten Punkte ziehen und so bestimmte Straßen aus der Perspektive eines Fußgängers – oder besser gesagt vorbeifahrenden Autos – betrachten. So sind virtuelle Spaziergänge von Oberhausen über Essen bis nach Berlin möglich.

Aufnahmen werden nicht veröffentlicht

Wer sich nun allerdings sorgt, auf Bildern im Internet aufzutauchen, der kann beruhigt sein: Die derzeitigen Aufnahmen werden nicht veröffentlicht, sie dienen vielmehr der Verbesserung von Google Maps. Lena Heuermann, Pressesprecherin von Google Deutschland, führt dieser Redaktion gegenüber aus: „Wir haben derzeit keine Pläne, neues Bildmaterial von deutschen Straßen in Street View verfügbar zu machen.“

Neue Aufnahmen von Oberhausener Straßen auf Google Street View wird es folglich erstmal nicht geben, dafür arbeitet Google an einer verbesserten Navigation für Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger in der Innenstadt.

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