Oberhausen. Das Hallenbad Sterkrade ist derzeit geschlossen. Massive Schäden am Becken werden untersucht, in sechs Wochen werden erste Ergebnisse erwartet.
Eine schnelle Sanierung des Oberhausener Hallenbades in Sterkrade fordert die SPD im Stadtteil Sterkrade-Süd. Nachdem die zuständigen Servicebetriebe über massive Schäden im Edelstahlbecken und vermutlich auch an der Stahlbeton-Konstruktion berichtet hatten, sollen sie nun Sanierungspläne „offen und ehrlich auf den Tisch legen“, fordert der Ortsvereinsvorsitzende und Ratsherr Jörg Schöer.
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„Sterkrade braucht ein Hallenbad. Insbesondere Schulen und Vereine sind auf die Wasserzeiten angewiesen“, meint Schröer. Schwimmen sei die einzige Sportart, deren Nicht-Beherrschen tödlich enden kann. „Das Hallenbad hat nicht nur für Sterkrade, sondern aufgrund seiner zentralen Lage für ganz Oberhausen und darüber hinaus eine enorme Bedeutung.“ Eine Schließung sei für die SPD keine Option.
Wie es um das Hallenbad steht, muss allerdings zunächst ein Sachverständiger klären. Bis es Erkenntnisse gibt, wird es vermutlich rund sechs Wochen dauern. Dies hatten die Servicebetriebe bereits am Donnerstag angekündigt.