Oberhausen. Die Bahn verspricht, dass es für Anwohner ihres Schienennetzes bald leiser wird. Informationen gibt es bei einer digitalen Bürgerveranstaltung.
Es soll leiser werden in Oberhausen. Das verspricht die Deutsche Bahn (DB) und plant weitere Lärmsanierungsmaßnahmen im Stadtgebiet. Zukünftig sollen mehr Anwohnerinnen und Anwohner mit neuen Schallschutzwänden vor Schienenlärm geschützt werden.
Vorgesehen ist der Bau mehrerer Wände, unter anderem in Höhe der Parallelstraße und der Hoffmannstraße. Die Bauarbeiten für diese sollen voraussichtlich Ende 2023 beginnen. Um über die aktuellen Planungen zu informieren und offene Fragen zu beantworten, lädt die Bahn zu einer Informationsveranstaltung ein.
Alle Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, am Mittwoch, 15. Juni 2022, von 18 bis 20 Uhr an der digitalen Bürgerinformationsveranstaltung teilzunehmen. Dort werden Experten von DB und Stadt Oberhausen über die aktuellen Planungen informieren und Fragen zu Fördermöglichkeiten von passiven Lärmschutzmaßnahmen wie Schallschutzfenstern und -lüftern beantworten. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit, Fragen über einen Live-Chat zu stellen. Interessierte benötigen lediglich ein internetfähiges Gerät mit Lautsprecher und Tastatur zur Teilnahme am Chat. Der Zugang ist über den folgenden Link möglich: www.db-buergerdialog.de/laermsanierung-oberhausen.
Bundesprogramm trägt auch in Oberhausen die Kosten
Das Programm „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen der Eisenbahnen des Bundes“ wird seit 1999 vom Bund gefördert. Über 1,8 Milliarden Euro wurden seither in die Lärmsanierung von über 2100 Kilometern Schienenstrecke und rund 65.500 Wohneinheiten investiert. Bis 2030 soll die Lärmsanierung mehr als die Hälfte aller Anwohner an bestehenden Schienenwegen vom Lärm der vorbeifahrenden Züge entlasten. Gefördert werden Schallschutzwände sowie schalldichte Fenster und Lüfter in Gebäuden. In Einzelfällen werden auch Dämmungen von Außenfassaden und Dächern teilfinanziert. Da die Sanierungsmaßnahmen eine Wertsteigerung des Objektes bedeuten, tragen die Eigentümer ein Viertel der Kosten. Weitere Informationen gibt es auf www.laermsanierung.deutschebahn.com.
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