Oberhausen. . Der Burger-Grill Peter Pane hat die umgebauten Maredo-Räume an der Centro-Promenade bezogen. So sieht das Lokal aus. Das steht auf der Karte.
In der Küche dampfen die Buletten. Kellnerinnen und Kellner tippen fleißig Bestellungen in ihre Eingabegeräte. Das Burger-Restaurant Peter Pane hat an der Promenade neben dem Centro Oberhausen den Betrieb aufgenommen.
Der erste Probelauf für geladene Gäste war ein Erfolg, seit Freitag können nun auch alle anderen Centro-Besucher aus 42 verschiedenen Burger-Varianten auswählen. Schon 46 Restaurants laufen hierzulande schon unter dem Peter-Pane-Logo. Die bisher nächst gelegenen Standorte waren allerdings mit Düsseldorf, Münster und Köln nicht gerade um die Ecke.
Peter Pane am Centro: Coole Deko - aber nicht abgehoben
Nun also Oberhausen. „Ein toller Standort mit vielen Touristen, die sich in der Neuen Mitte bewegen“, zeigt sich Betriebsleiter Khaldoun Al Abrash zuversichtlich. Das Restaurant hat die ehemaligen Räume des insolventen Steakhauses Maredo bezogen - und komplett umgebaut. Das fällt schon mal auf. „Sieht völlig anders aus“, murmeln Gäste beim ersten Lünkern am Restaurant-Eingang.
Was geht? Eng zusammenstehende Tischreihen, die aber trotzdem nicht nach „Presswurst“ aussehen. Dazwischen gibt es reichlich Luft, eine verspielte Optik mit herunterhängenden Laternen und Kerzenkästen. Eine grüne Blättertapete, viel Holz - selbst unter der Decke hängen dekorative Verstrebungen.
In der Raummitte bildet die Bar den Nucleus aller Schlemmergelüste. Das alles sieht stilvoll aus, aber nicht abgehoben. Die härteren Sitzbänke sind allerdings nichts für verwöhnte Sofaliebhaber. Schwamm drüber.
Peter Pane am Centro: 42 Burger - von Monstergröße bis vegan
Und die Karte? Natürlich: viele Burger. Die passenden Brötchen („Bun“ oder „Pane“) kann man sich aussuchen. Vollkorn, weiches Brötchen oder knusperiger Teig. Ein Dauerbrenner an den bisherigen Standorten ist der Burger „Lagerfeuer“ mit Bernsteinkäse, Bacon, Röstzwiebeln und BBQ-Sauce für knapp 12 Euro. Die Größe ist okay.
Wer es gewaltiger mag, nimmt den „Nacho Macho“ mit 300 Gramm Rindfleisch und Knusperchips für knapp 17 Euro. Dazu gibt es meist Süßkartoffel-Pommes. Das halbe Pfund für knapp acht Euro. Die Knoblauchmayo kostet 2,40 Euro.
Viel Fleisch also, aber es geht auch ohne. „Wir haben viele vegetarische Varianten“, betont Betriebsleiter Khaldoun Al Abrash, der als gelernter Koch selbst weiß, wie es brutzeln muss. Und vegan geht’s auf Reisbasis auch - samt Cornflakes-Panade. Aus dem Zapfhahn fließt übrigens Krombacher.
Peter Pane am Centro: Zwei Biergärten und 70 Mitarbeiter
Peter Pane legt an der Centro-Promenade täglich ab 11 Uhr los und öffnet je nach Bedarf mindestens bis 23 Uhr. „Wenn es gut besucht ist, natürlich länger.“ Zwei Biergärten werden bespielt: Einen direkt vor dem Restaurant. Den zweiten Bereich am Ufer des Centro-Kanals.
300 Sitzplätze bietet das Lokal im Inneren - und weitere 200 im Außenbereich. 70 feste Mitarbeiter und Aushilfen packen mit an.
Schon am Donnerstag lünkerten neugierige Promenaden-Bummler durch die Fensterscheiben. Ein über Wochen ausgebuchtes Restaurant müssten Gäste aber nicht befürchten, meint Khaldoun Al Abrash. Etwa die Hälfte der Sitzplätze werde stets vor Ort vergeben. Der Rest ist auch vorab buchbar.