Oberhausen. Die Arbeitsagentur Oberhausen legt die aktuellen Arbeitsmarkt-Zahlen vor. Behörde bereitet sich auf die Integration der Ukraine-Flüchtlinge vor.
Der Krieg Russlands gegen die Ukraine hat sich noch nicht auf den Oberhausener Arbeitsmarkt ausgewirkt. Die Zahlen halten sich im März auf einem vergleichsweise guten Niveau. Welche Folgen die Krise in Osteuropa auf Oberhausen haben wird, ist derzeit noch völlig unklar.
Exakt 10.530 Menschen waren zum Stichtag 31. März 2022 in Oberhausen arbeitslos gemeldet. Das sind neun weniger als im Vormonat. Die Quote liegt damit unverändert bei 9,5 Prozent. Im Vergleich zum März 2021 wird deutlich, dass sich die Lage auf dem Jobmarkt deutlich von den Auswirkungen der Corona-Krise erholt: Damals waren noch über 1600 Menschen mehr ohne Arbeit. Die Zahlen sind seitdem um mehr als 13 Prozent geschrumpft.
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„Der Oberhausener Arbeitsmarkt befindet sich weiterhin in guter Verfassung“, analysiert Jürgen Koch, Chef der hiesigen Arbeitsagentur. Die Behörde bereitet sich nun auf die Herausforderungen der Ukraine-Krise vor: „Unser Angebot an die geflüchteten Menschen steht: Wir sind für sie da und unterstützen sie bei der Integration in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt.
Jugendarbeitslosigkeit in Oberhausen leicht gesunken
Leicht gesunken ist die Jugendarbeitslosigkeit in Oberhausen: 685 junge Menschen unter 25 Jahren waren im März ohne Job. Das sind 53 weniger als noch im Februar und 212 weniger als im März 2021. Von den 10.530 Arbeitslosen haben 5590 Menschen bereits seit einem Jahr oder länger keinen Arbeitsplatz – 32 weniger als im Februar und 621 weniger als noch vor einem Jahr.
Die sogenannte Unterbeschäftigung umfasst neben den offiziell arbeitslos gemeldeten Menschen auch jene in Schulungen oder während einer Krankheit. Sie lag im März bei 14.407 Personen, die Quote beträgt 12,7 Prozent.