Oberhausen. Die Politiker von BOB kritisieren den wilden, teils herumfliegenden Müll an der Buschhausener Straße – „ein unhaltbarer Zustand“ aus ihrer Sicht.

Wer auf der Buschhausener Straße unterwegs ist, sieht es sofort: Entlang des Grünstreifens, vor allem in Fahrtrichtung Alt-Oberhausen, hängen seit Monaten ständig Plastiktüten in den Bäumen und Plastikbecher in den Büschen.

„Ein unschönes Stadtbild“, kritisiert das Bündnis Oberhausener Bürger (BOB) im Rat der Stadt und appelliert dringend an die umliegenden Firmen, den wilden Müll auf der Buschhausener Straße zwischen der Einfahrt zur GMVA und dem Eisenhammer zu beseitigen.

„Das ist ein unhaltbarer Zustand für unsere Stadt“, sagt der umweltpolitische Sprecher von BOB, Ulrich Lütte, mit Blick auf herumfliegende Plastikbecher und -tüten in diesem Bereich. „Gerade Unternehmen wie die GMVA, Remondis und die WBO sollten eine Vorbildfunktion in unserer Stadt bekleiden. Doch es kümmert offensichtlich niemanden sonderlich, wie es in diesem Grünstreifen aussieht.“

„So etwas darf nicht passieren“

In einer Zeit, in der Themen wie Umweltschutz und Mikroplastik in aller Munde seien, dürfe so etwas nicht passieren. Mülldetektive würden seit Jahren stadtweit eingesetzt, um wilde Müllkippen zu identifizieren. Künftig sollen zusätzliche kommunale Servicekräfte eingesetzt werden, die ebenfalls die Stadtsauberkeit im Blick haben.

Müll und Plastikreste auf dem Grünstreifen an der Buschhausener Straße.
Müll und Plastikreste auf dem Grünstreifen an der Buschhausener Straße. © PM | BOB

Vor einigen Wochen hat BOB nach eigenen Angaben in dieser Sache die GMVA bereits kontaktiert und um Abhilfe gebeten. Das Problem sei bekannt und man wolle den Müll beseitigen, habe man seinerzeit von der GMVA erfahren. Doch passiert sei bislang wenig, meint BOB. Das Bündnis Oberhausener Bürger fordert die umliegenden Unternehmen auf, endlich dafür Sorge zu tragen, diesen Missstand an der Buschhausener Straße dauerhaft in den Griff zu bekommen.