Oberhausen. Oberhausen hat 1820 Impfdosen der Firma Novavax erhalten. Doch die Nachfrage ist bislang noch sehr überschaubar. Freie Termine sind verfügbar.

Experten hatten gehofft, dass der neue, proteinbasierte Impfstoff der Firma Novavax frischen Schwung in die Impfkampagne bringt und bisherige Skeptiker doch noch zur Impfung bringen kann. In Oberhausen hält sich die Nachfrage nach dem Stoff allerdings bislang sehr in Grenzen.

Genau 1820 Impfdosen wurden der Stadt zugeteilt und seit Montag, 28. Februar, wird der Impfstoff verabreicht. Doch mit Stand von Dienstagnachmittag wurden bisher lediglich 53 Termine für eine Impfung mit Novavax vereinbart. Das ergab eine Anfrage im Oberhausener Rathaus.

Der größte Teil der Impfdosen, so sieht es die Landesverordnung vor, ist für Menschen reserviert, für die ab dem 15. März eine Impfpflicht gilt, weil sie in besonders schützenswerten Einrichtungen wie Alten- und Pflegeheimen arbeiten. Doch gerade einmal zehn Anfragen gab es von Betroffenen. Dazu muss gesagt sein: Ein Großteil der Teams in den Pflegeheimen ist bereits geimpft, die Bereitschaft in Oberhausen war bereits zu Beginn der Pandemie überdurchschnittlich hoch.

Von den 53 vereinbarten Terminen wurden 25 Impfdosen bereits verabreicht. „Alle Impfungen waren Erstimpfungen und nicht medizinisch indiziert“, erklärt die Stadtverwaltung. Die Priorisierung der Impfstoff-Verteilung gilt weiterhin: Vorrang haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Alten- und Krankeneinrichtungen vor Personen, die mRNA-Impfstoffe nicht vertragen und der Allgemeinbevölkerung. Sollte absehbar sein, dass Termine nicht entsprechend der vorgegebenen Priorisierung nachgefragt werden, wird der Impfstoff für alle freigegeben.

Nähere Informationen und Anmeldung zur Impfung: oberhausen.de/impfen