Oberhausen. Zwei junge Oberhausener haben eine Lieferplattform für Restaurants aufgebaut. Dort gibt es nun weitere Funktionen - auch wegen der Corona-Krise.

Pizza auf Rädern - das kann doch jeder! Tobias Klein (17) und Amir Benjamin Balde (20) aus Oberhausen haben darum vor anderthalb Jahren die Köpfe zusammengesteckt und ihre Lieferplattform „Lokal-Essen.com" an den Start gebracht. Seitdem haben schon viele Kunden die Internet-Plattform ausprobiert. Die Gründer rechnen vor: „In dieser Zeit haben Gastronomen mehr als 10.000 Euro an Gebühren im Vergleich zur Konkurrenz gespart.“

Das Internetangebot soll nämlich nicht nur den hungrigen Bestellern auf einen Blick ein großes Futterangebot sämtlicher Sparten bieten. Auch hiesige Restaurant- und Imbissbesitzer sollen profitieren. Im Gegensatz zu Mitbewerbern wie Lieferando fallen für die Gastronomen keine hohen Provision an, argumentieren die Betreiber. Kunden dagegen sparten Zeit, weil Kontaktsuche und Telefonieren entfallen.

Lieferdienst: Lokal-Essen möchte unzuverlässige Köche herausfiltern

Da Lokale durch die aktuelle 2G-plus-Regeln wieder stärker unter wirtschaftlichen Druck geraten, haben die Jungunternehmer noch einmal nachgelegt. So können Kunden das eigene Bestell-Konto auf Wunsch auch beim Besuch von teilnehmenden Restaurants für die Corona-Kontaktverfolgung nutzen.

Die Betreiber wollen das Angebot an aufgeführten Restaurants auf ihrer Plattform außerdem zuverlässiger gestalten. Ein Algorithmus soll bei „Lokal-Essen“ die Auswahl stärker beeinflussen. Unzuverlässige Restaurants sollen laut des Betreiber-Duos dadurch künftig ausgeblendet werden.

Lieferdienst: Lokal-Essen ergänzt Bezahlsystem - auch im App-Store