Oberhausen. Tim Kohn bringt Starkoch Tim Raue durch einen Blackout bei der Sat1-Kochshow „The Taste“ ins Schwitzen. Doch dann legt der Oberhausener los.

Der Oberhausener Tim Kohn läuft bei der Sat 1-Kochshow „The Taste“ zur Hochform auf. Er sicherte seinem Team den ersten goldenen Stern – und ist damit automatisch in der dritten Runde (Mittwoch, 15. September, 20.15 Uhr, Sat 1). Dabei hatte er seinen Coach, den Starkoch Tim Raue, zu Beginn der Sendung noch ordentlich ins Schwitzen gebracht. Herbstliche Köstlichkeiten galt es bei „The Taste“ diesmal im Miniformat auf einen Löffel zu bringen. Die Gerichte für die einzelnen Teams bestimmte das Los. Für Hobbykoch Tim Kohn hieß das: ein möglichst umwerfendes Gericht aus Topinambur und Haselnuss zu zaubern. Als der 31-Jährige das hörte, litt er plötzlich unter einem Blackout.

„Über das Los habe ich mich im ersten Augenblick gar nicht gefreut, denn ich habe Topinambur erst einmal verwendet“, räumt Tim Kohn rückblickend ein. Seinem Coach blieben diese Schreckminuten nicht verborgen: „Und dann habe ich mich umgedreht zu Tim, ihm in die Augen geguckt und habe ungelogen durch seine Augen bis in die Milchstraße gesehen. Da war gar nichts.“ Aber der Oberhausener atmete einmal tief durch, berappelte sich und schmiedete folgenden Plan: Mit Rehfilet, Topinambur, Spitzkohl, Nougat-Mayonnaise und Weintraube wollte er erst seinen Teamchef und dann Gastjurorin Viktoria Fuchs vom Hocker hauen.

Die Sojasoße übertüncht die Haselnuss ein bisschen

Der Plan gelang, Tim Raue wählte prompt den Löffel des 31-Jährigen für die anschließende große Verkostung. Gastjurorin Viktoria Fuchs probierte, ohne zu wissen, welches Team welchen Löffel gekocht hatte. „Alle vier Löffel sehen für die erste Runde wirklich großartig aus“, zeigte sich Fuchs von der Qualität der Gerichte begeistert. Doch ein Löffel beeindruckte sie mehr als alle anderen – und der stammte von Tim Kohn.

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Von Redaktion

„Die Topinambur schmeckt man, weil es roh verarbeitet wurde. Aber auch aus einem Püree, glaube ich. Vielleicht übertüncht die Sojasoße die Haselnuss ein bisschen“, meinte Fuchs. Aber die Geschmacksmischung habe eben den Herbst besonders gut eingefangen. Die Jurorin entschied: „Topinambur und Haselnuss hat gewonnen.“ Damit ist der Oberhausener jetzt in der dritten Runde dabei. „Ich bin vor Stolz geplatzt, ich könnte nicht glücklicher sein als in diesem Moment“, sagt Tim Kohn lachend.