Oberhausen. Ab Mittwoch, 18. August, beginnt das neue Schuljahr in Oberhausen. Einschulungsfeiern sind zwar erlaubt – doch weiterhin gelten Corona-Regeln.
Endlich ist es soweit: Für viele Kinder in Oberhausen startet am Mittwoch, 18. August, ein ganz wichtiger Lebensabschnitt – die Einschulung steht an. Hunderte i-Dötze und werden dann in die 31 Grundschulen im Oberhausener Stadtgebiet eingeführt. Dieses Ereignis soll auch in Corona-Zeiten gebührend gefeiert werden – schließlich will die Familie ihren Sprössling an diesem wichtigen Tag begleiten. Trotzdem spielen Hygienemaßnahmen weiterhin eine große Rolle. Diese Regeln gelten für Einschulungsfeiern in Oberhausen.
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Die Coronaschutzverordnung lässt Feierlichkeiten zur Einschulung zu. Diese sind allerdings an die Regeln für Kulturveranstaltungen gebunden und unterliegen daher der jeweils geltenden Inzidenzstufe. Sollte Oberhausen am Mittwoch weiterhin in der Inzidenzstufe 1 liegen, sind bei Veranstaltungen im Freien über 1000 Teilnehmer mit Negativtest erlaubt, geimpfte oder genesene Personen zählen allerdings nicht mit. Ab einer Inzidenz über 35 gilt die zweite Stufe – dann wären nur noch 500 Teilnehmer mit Negativtest erlaubt, Geimpfte und Genesene werden dann ebenfalls nicht eingerechnet.
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Soll zum Beispiel eine Veranstaltung in der Aula der Schule stattfinden, so sind nach Aussage des Schulministeriums die Sitzplätze im „Schachbrettmuster“ zu besetzen, was die Zahl der belegbaren Plätze halbiert. Sollte deshalb nicht der gesamte Jahrgang in einer Veranstaltung begrüßt werden können, muss dies in mehreren Gruppen erfolgen.
Schulministerium rät zu Corona-Tests von Schülern und Familien
So handhabt es beispielsweise auch die Ruhrschule an der Bebelstraße – die drei neuen Klassen werden bereits am Mittwoch, und nicht wie in vielen anderen Grundschulen am Donnerstag, zeitversetzt eingeschult und nach einem kurzen Wortgottesdienst in der Kirche St. Antonius jeweils zu ihrer ersten Schulstunde gebracht. „Ich habe bereits vor den Ferien allen Eltern mitgeteilt, dass pro Kind nur zwei Begleitpersonen zugelassen werden“, erklärt Schulleiterin Sabine Schumann auf Nachfrage. Eine weitere Regel des Ministeriums: Ein gemeinsamer Umtrunk oder andere Programmpunkte müssen im Freien stattfinden.
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Um den Gesundheitsschutz zu gewährleisten, schlägt das Ministerium in einem Musterbrief an die Eltern vor, jedes Kind unmittelbar vor dem ersten Schultag testen zu lassen – entweder mit einem Schnelltest aus dem Testzentrum oder mit einem Selbsttest, der nicht älter als 48 Stunden sein darf. Diese Empfehlung gilt auch für alle anderen, die an der Einschulungsfeier teilnehmen wollen, also Eltern oder andere Begleitpersonen. Von der Regel ausgenommen sind Genesene oder Geimpfte, die dann aber einen entsprechenden Nachweis mitführen müssen. Dem Musterbrief liegt auch ein Beiblatt zur Kontaktverfolgung bei, das die Familien im besten Fall bereits ausgefüllt zur Feier mitbringen.
Doch egal, welche Inzidenzstufe am Mittwoch in Oberhausen gelten wird, fest steht: Die grundlegenden Hygienemaßnahmen sind weiterhin einzuhalten – also das Tragen einer Maske und das Einhalten von Mindestabständen.