Oberhausen. „Gott schmiert keine Stullen“ erzählt von der Kindheit der Jazzsängerin als Kuros Künstlertochter – online statt live im Schloss Oberhausen.

Während sich das öffentliche Leben zurück zu einem Hauch von Normalität zu tasten scheint, fordert die aktuelle Situation weiter Stillhalten oder alternative Lösungen für Kulturveranstalter – auch in der Ludwiggalerie Schloss Oberhausen.

Für die Lesung von Eva Kurowski fanden die Gastgeberinnen ein alternatives Format und haben Auszüge nun per Video aufgezeichnet. Denn am Samstag, 22. Mai, um 18 Uhr erzählt Eva Kurowski unter dem Titel „Gott schmiert keine Stullen – eine Kindheit zwischen Lenin, Jazz und Leberwurst“ als Beitrag zur Retrospektive mit der Kunst ihres Vaters Walter Kurowski „Künstler, Karikaturist, Kulturlegende“. Ihre Erzählung blickt zurück auf eine gemütlich-graue Kindheit im Ruhrgebiet, von komischen und echten Dramen, von ihrem Vater, der mit Phantasie und Wärme versucht, den Alltag zu meistern, vom Nacktbaden in Jugoslawien und Evas ersten Schritten als Jazzsängerin auf den Bühnen dieser Welt.

Erstmals erschienen ist diese besondere Biografie 2012 bei Rowohlt Polaris. Die Aufzeichnung der Lesung mit Eva Kurowski ist auf dem Youtube-Kanal der Ludwiggalerie zu sehen – wie bereits die Eröffnungsreden und der Trailer zur „Kuro“-Werkschau.

Nähere Informationen gibt’s unter 0208 41249 28 oder online auf ludwiggalerie.de