Oberhausen. Auf einem Feld an der Neukölner Straße soll eine große Kita mit sechs Gruppen gebaut werden. Dazu gibt es einen neuen Bebauungsplan.

Die Stadt Oberhausen geht gegen den großen Mangel bei Kindergartenplätzen an. Sie will ein Gelände an der Neukölner Straße in Walsumermark, direkt gegenüber der Einmündung vom Kramtsweg, als Fläche für eine neue Kindertagesstätte ausweisen. Die politischen Gremien der Stadt gaben grünes Licht dafür, diesen Bebauungsplan aufzustellen.

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Das Gebiet im Oberhausener Norden ist 4800 Quadratmeter groß, wird noch landwirtschaftlich genutzt und bislang vom gleichen Bebauungsplan abgedeckt, der auch für die nahe Siedlung Am Sandhügel gilt. Er weist dort Wohnbebauung aus, die aber bis heute darauf nicht entstanden ist. Weil eine Kita keine Wohnbebauung ist und eine ganz andere Bebauung mit anderen Freiflächen darstellt, muss der neue Bebauungsplan aufgestellt werden.

Investoren zeigen bereits Interesse

Es soll dabei der Platz für eine Kita mit sechs Gruppen geschaffen werden. Ein konkreter Bauherr oder Träger dafür steht nach Auskunft der Beamten aus dem Rathaus in der Bezirksvertretung Sterkrade noch nicht fest. Es gebe aber Interessenten dafür.

Die SPD-Seite befürchtet, dass Anwohner nicht damit einverstanden sind, wenn die bisherige landwirtschaftliche Fläche bebaut wird. Der Vertreter der Wirtschaftsbetriebe Oberhausen (WBO) erklärte dazu nur, es gelte, den Bedarfsplan für Kitas umzusetzen, also weitere Betreuungsplätze zu schaffen.