Oberhausen. Etliche Bäume und Sträucher lässt die Deutsche Bahn dieser Tage in Oberhausen fällen oder zurückschneiden. Das steckt dahinter.
Für den Betuwe-Ausbau der Bahnstrecke Emmerich-Oberhausen muss die Bahn Sträucher und Bäume zurückschneiden – und zwar im erheblichen Maße. Dies ist seit März eigentlich nicht mehr erlaubt, um brütende Vögel nicht zu gefährden. Doch die Stadt hat der Bahn eine Sondererlaubnis erteilt.
Demnach dürfen die Vegetationsarbeiten bis einschließlich Samstag, 20. März, durchgeführt werden. Nötig sind sie, weil die Fernwärmeleitung versetzt werden muss.
Arbeiten an der Bahnstrecke Emmerich-Oberhausen
Die Arbeiten im Einzelnen: Auf dem Parkplatz P3 des Niederrheinstadions entfernt die Bahn zwischen der vorhandenen Bahnböschung und dem Fahrradweg den kompletten Gehölzstreifen. Weitere Arbeiten sind auf der südlichen Seite der Lindnerstraße geplant – in Richtung der Fußgängerbrücke über den Rhein-Herne-Kanal bis in den Kaisergarten.
Die Bahn verspricht, die Bäume und Sträucher von einem ökologischen Bauüberwacher auf mögliche Nist- und Brutplätze untersuchen zu lassen.