Oberhausen. Immer mehr Menschen verschlägt es für das Fitnesstraining in die Natur. Wo man in Oberhausen besonders gut Sport im Freien machen kann.

Raus aus dem Wohnzimmer und ab in die Natur: Noch immer sind die Fitnessstudios geschlossen. Neben Sport auf der Fitnessmatte in den eigenen vier Wänden locken die ersten warmen Tage in diesem Jahr an die frische Luft. Doch wo kann man sich in Oberhausen draußen besonders gut und mit viel Spaß fit halten? Wir haben mit dem Personal-Trainer und PhysiotherapeutenSydnee Ingendorn gesprochen.

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„Die erste Anlaufstelle ist der berühmte Kaisergarten“, sagt der studierte Sportwissenschaftler, der im Internet unter dem Namen „Muskelfuchs“ (www.muskelfuchs.de) zu finden ist. Doch auch das ehemalige Olga-Gelände biete verschiedene Möglichkeiten für das Outdoor-Training. „Man kann den Park in eine Lauf- oder Fahrradrunde einbeziehen. Es gibt aber auch die Möglichkeit, um dort Krafttraining zu machen“, erklärt Ingendorn.

Personal-Trainer gibt Tipps für das Krafttraining an der frischen Luft

So könnten Sportler die Parkbänke für verschiedene Übungen nutzen. Mögliche Bewegungen sind zum Beispiel Dips für den Trizeps, Step ups oder Liegestütze. „Für den Sport an der frischen Luft könnte man auch einen Schlingentrainer aufhängen oder den Aussichtsturm mit einbinden.“ Beim Schlingentraining hält man sich an den vorgesehenen Griffen mit den Händen fest oder hängt seine Füße in die Schlaufen. Aus diesen Positionen lassen sich verschiedene Übungen ausführen.

Physiotherapeut und Personal-Trainer Sydnee Ingendorn suchte nach zwei Jahren als angestellter Physiotherapeut den Weg in die Selbstständigkeit. Er arbeitet auch als Trainer im Bereich Kunstturnen.
Physiotherapeut und Personal-Trainer Sydnee Ingendorn suchte nach zwei Jahren als angestellter Physiotherapeut den Weg in die Selbstständigkeit. Er arbeitet auch als Trainer im Bereich Kunstturnen. © FUNKE Foto Services | Tamara Ramos

Beim Outdoor-Sport ist besonders die richtige Kleidung wichtig

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Doch auch die üblichen Gymnastik-Übungen kann man auch außerhalb der eigenen vier Wände ausüben. Ingendorn rät: „Man kann beispielsweise auch einen Laufrucksack mit einer Matte mitnehmen, um Übungen zu machen.“ Für das Ausdauertraining ist auch der Rhein-Herne-Kanal eine gute Möglichkeit.

Beim Outdoor-Training sei es besonders wichtig, Funktionskleidung zu tragen und sich vor der Sonne zu schützen. „Es ist auch bei kühlerem Wetter wichtig, auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten. Wenn man gerade erst mit dem Sport anfängt, sollte man sich lieber vorsichtig an die Belastung herantasten und sich dann sukzessive steigern.“