Oberhausen. Bei der Sanierung des einstigen Stalls für die Grubenpferde erlebte der Förderverein eine kostspielige Überraschung. Doch die NRW-Stiftung hilft.

Erneute Hilfe für die Zeche Alstaden: Für die Anschaffung von Einrichtungsgegenständen stellt die Nordrhein-Westfalen-Stiftung dem Förderverein Zeche Alstaden e.V. einen weiteren Zuschuss in Höhe von 32.000 Euro zur Verfügung.

Das beschloss jetzt der Vorstand der NRW-Stiftung unter Vorsitz von Eckhard Uhlenberg. Der historische Pferdestall auf dem Gelände der ehemaligen Zeche am Ruhrpark wird aktuell umfassend saniert und als Begegnungsstätte eingerichtet. Bereits 2019 unterstützte die Landesstiftung den Förderverein mit 150.000 Euro. 100.000 Euro wurden als Sockelbetrag bewilligt. Die übrigen 50.000 Euro kamen im Zuge des „1:1 Spendenmodells“ hinzu, bei dem jeder vom Verein eingeworbene Euro von der Stiftung verdoppelt wurde.

Viele Arbeiten in Eigenleistung erledigt

Allerdings haben nicht absehbare Mehrkosten bei der Sanierung der Fenster und der Außentreppen das Budget des Fördervereins stark beansprucht. Damit bei den notwendigen Einbauten und der Ausstattung nicht wegen der hohen Sanierungskosten gespart werden muss, hilft die NRW-Stiftung erneut. Mit dieser Hilfe würdigt die Stiftung das große ehrenamtliche Engagement des Fördervereins, dessen Mitglieder für den Erhalt des Baudenkmals viele Arbeiten in Eigenleistung erledigt haben und einen lebendigen Ort für Lesungen, Konzerten und Begegnungen schaffen wollen.

Seit ihrer Gründung 1986 förderte die Nordrhein-Westfalen-Stiftung rund 3.400 Natur- und Kulturprojekte mit insgesamt 288 Millionen Euro. Das Geld dafür erhält sie überwiegend vom Land NRW aus Lotterieerträgen von Westlotto, zunehmend aber auch aus Beiträgen ihres Fördervereins und Spenden.