Oberhausen. Im alten Pferdestall der Zeche Alstaden sollen Konzerte und Basare stattfinden. Für den Umbau gibt es Fördergelder, die mit Glück noch steigen.

Die Sanierung des alten Pferdestalls der ehemaligen Zeche Alstaden ist einen großen Schritt näher gerückt. Denn den Förderverein erreichten gute Nachrichten aus Düsseldorf: Die NRW-Stiftung unterstützt den Oberhausener Verein dabei, aus dem Pferdestall eine neue Begegnungsstätte zu machen.

100.000 Euro fließen dafür auf das Konto des Fördervereins. Weitere 50.000 Euro gibt es, wenn es die Oberhausener schaffen, Spendengelder in gleicher Höhe zu sammeln. Wenn alles gut läuft, stünden als 200.000 Euro für die Sanierung zur Verfügung.

Heute Firmensitz des Asso-Verlages

Rückblick: 2004 erwarb die heutige Besitzerfamilie das etwa ein Hektar große Grundstück von Schacht 1 der erst 1972 stillgelegten Zeche Alstaden mitsamt den drei Gebäuden auf dem Grundstück. Das ehemalige Pförtnerhaus und das frühere Werkstattgebäude sind bereits saniert und dienen heute als Wohnhaus und Firmensitz des Asso-Verlages. Mit dem Zuschuss der NRW-Stiftung soll nun der ehemalige Pferdestall unter der Federführung und in Verantwortung des Fördervereins instandgesetzt werden, damit er dieses Gebäude für öffentliche Veranstaltungen nutzen kann.

Nach der Sanierung sollen in der unteren Etage des zweistöckigen Gebäudes Veranstaltungen wie Workshops, Ausstellungen, Lesungen, Filmvorführungen, Konzerte, Feiern und Basare stattfinden können. Die obere Etage – seit Jahren schon ohne Dach - soll künftig als offene Dachterrasse genutzt werden.

NRW-Stiftung unterstützt Projekte in Oberhausen

Die NRW-Stiftung fördert seit 1986 Natur- und Kulturprojekte im ganzen Land. Das Geld dafür erhält sie überwiegend vom Land NRW aus Lotterieerträgen von Westlotto, zunehmend aber auch aus Mitgliedsbeiträgen ihres Fördervereins und Spenden. In Oberhausen unterstützte die NRW-Stiftung bereits den Ausbau der Remise von Burg Vondern, die Einrichtung von Haus Ripshorst als Haus der Natur und die Sicherung von Grabungsfunden an der St. Antony-Hütte.