Oberhausen. Bei der Kommunalwahl 2020 geschah einem Wahlhelfer in Oberhausen ein kleines Missgeschick. Folge: Ein ganzer Stimmbezirk muss neu wählen.

Einige Oberhausener müssen ihre Stimme für die Ratswahl erneut abgeben. In einem Wahlbezirk in Osterfeld war es bei derKommunalwahl am 13. September 2020 zu einem Fehler gekommen, ein Wahlhelfer hatte teilweise falsche Stimmzettel ausgegeben.

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Die Osterfelder müssen also erneut ihr Kreuzchen machen. So hat es der derzeit für den Stadtrat tagende Haupt- und Finanzausschuss entschieden. Der Termin für die Wiederholung ist für Sonntag, 21. März, angesetzt. Die Wahlberechtigten im Bezirk 29 (Osterfeld Mitte) erhalten wie bereits zur Kommunalwahl im vergangenen September eine Wahlbenachrichtigung per Post. Die Wahllokale und der Standort der Sofortwahlstelle wird die Stadt noch bekannt geben.

Thomas Krey (SPD) holte das Direktmandat

Im September hatte ein Wahlhelfer insgesamt 130 Stimmzettel mit den falschen Kandidatennamen an die Wähler ausgegeben. Das Missgeschick passierte im Rathaus Osterfeld. Dort lagerten am Wahltag noch Boxen mit Wahlzetteln aus verschiedenen Bezirken. Jemand griff zur falschen Kiste; der Fehler fiel zu spät auf.

Im betroffenen Wahlbezirk leben 5000 wahlberechtigte Oberhausener. Bei der Ratswahl am 13. September 2020 lag die Wahlbeteiligung bei gerade einmal 33 Prozent. In einem Kopf-an-Kopf-Rennen holte Thomas Krey (SPD) mit gut 33 Prozent der Stimmen das Direktmandat, sein Konkurrent Robert Babic von der CDU lag mit knapp 32 Prozent auf Platz Zwei.