Oberhausen. Das Centro Oberhausen muss die Shops während des harten Lockdowns schließen. Einzelne Läden der Grundversorgung dürfen öffnen. Eine Übersicht.

Das Centro Oberhausen hat im harten Corona-Lockdown seinen Betrieb heruntergefahren. Der Corona-Inzidenzwert in Oberhausen ist aktuell sehr hoch: Mit 342,1 hat Oberhausen den höchsten Sieben-Tages-Infektionswert in ganz NRW. Wie in anderen Einkaufszentren und Innenstädten öffnen in der Mall wenige Läden, die der Grundversorgung zuordnet werden. Im Vergleich zum ersten Lockdown im Frühjahr sind dabei einzelne Shops hinzugekommen.

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Wie soll das funktionieren? Die Läden werden vordefinierten Eingängen zuordneten, um Laufwege zu trennen, teilt das Centro mit. Über den Eingang Nummer 8 – dieser befindet am Platz der Guten Hoffnung neben der König-Pilsener-Arena – erreichen die Kunden zum Beispiel nur die Alpha Apotheke und Tee Gschwendner.

Beide Ladenlokalen sind bereits aus dem Frühjahrs-Lockdown bekannt. Über die Apotheke versorgten sich Kunden damals vor allem mit den anfänglich noch sehr schwer erhältlichen Mund-Nasken-Masken und mit Hand-Desinfektionsmittel.

Centro Oberhausen: Gesonderte Eingänge für geöffnete Shops

Ebenfalls ein alter Bekannter aus Lockdown-Zeiten ist der Drogeriemarkt dm, der auch im Bero-Zentrum seine Türen weiter geöffnet hält. Im Centro gelangt man über die Eingänge 5 und 6 zur Drogerie. Diese befinden sich am Parkhaus 5 im Erdgeschoss und auf beiden Etagen von Parkhaus 6.

Im Centro Oberhausen, hier ein Bild von Ende Oktober, gilt Maskenpflicht. Einzelne Läden dürfen während des Corona-Lockdowns öffnen.
Im Centro Oberhausen, hier ein Bild von Ende Oktober, gilt Maskenpflicht. Einzelne Läden dürfen während des Corona-Lockdowns öffnen. © FUNKE Foto Services | Tanja Pickartz

Über diesen Zugang gelangen die Kunden nun aber auch zu Shops, die während des ersten Lockdowns noch nicht dabei waren. Der Kaffee-Kapsel-Laden Nespresso gehört dazu. Ebenfalls zählt zu den geöffneten Läden der auf Spirituosen spezialisierte Shop O’Donnell Moonshine und der Telefonanbieter Telekom.

Für den Optiker Mr. Spex müssen Kunden mit der Rolltreppe vor P&C in das Obergeschoss fahren, dort stehen die Türen zum Brillenladen ebenfalls offen. Wer zum zweiten Optiker Apollo möchte, der muss den Eingang 7 über das Parkhaus 7 wählen.

Eine Besonderheit, die während des ersten Lockdowns in Nordrhein-Westfalen nicht erlaubt war, ist der Service „Click & Collect“, der auch in einigen Stadtteil-Läden angeboten wird.

Das Verfahren lässt sich am besten mit „Anklicken und abholen“ übersetzen. Die Kunden wählen und bestellen die Waren bei den Geschäften im Internet. In der Nähe der Ladenlokale sollen die Artikel dann abgeholt werden können. Die Shops selbst sind nicht geöffnet.

Centro Oberhausen: Drei Imbisse öffnen in der Coca-Cola-Oase to go

Im Centro bieten „Click & Collect“ die Buchhandlung Thalia (über das Obergeschoss von Parkhaus 6), das Modehaus Zara (über das Erdgeschoss von den Parkhäusern 5 und 6) sowie die Modemarke Desigual an. Wer beim Warenhaus Galeria Karstadt Kaufhof vorher bestellte Artikel abholt, der muss die Sonderabgabestelle über das Obergeschoss von Parkhaus 4 ansteuern. Beim Elektronikhändler Saturn werden die vorbestellten Produkte über die Warenausgabe bei Parkhaus 1 ausgegeben.

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In der Coca-Cola-Oase gibt es wenige Imbisse, die öffnen: Der Fast-Food-Riese McDonalds, der asiatische Verkoster Haiki und der Hühnchenladen KFC wollen einen Außer-Haus-Verkauf zum Mitnehmen anbieten. Die Speisen dürfen nicht vor Ort gegessen werden.

Das Centro Oberhausen weist darauf hin, dass sich das Angebot kurzfristig ändern kann und appellierte über die sozialen Kanäle im Internet zu Beginn des harten Lockdowns: „Die Landesregierung NRW hat eine Verordnung veröffentlicht. Diese beinhaltet insbesondere eine Regelung zur Beschränkung sozialer Kontakte. Wir möchten euch bitten, diese Regeln zu beachten und das Centro wirklich ausschließlich zum Zwecke der Grundversorgung aufzusuchen.“