Oberhausen. Zum Ferienbeginn soll das Impfzentrum in der Willy-Jürissen-Halle in Oberhausen vollständig ausgestattet sein. So sollen die Impfungen ablaufen.
Bereits bis zum Beginn der Weihnachtsferien soll das Impfzentrum in der Willy-Jürissen-Halle in Oberhausen komplett ausgestattet sein. Dieses Ziel setzte Krisenstabsleiter Michael Jehn am Freitag, 4. Dezember, bei der ersten virtuellen Impfkonferenz. An ihr nahmen Vertreter von Ärzteschaft, Krankenhäusern, Hilfsorganisationen, Apotheken, Pflegeeinrichtungen, Pflegediensten, Feuerwehr, Gesundheitsamt und weiteren Fachämtern teil.
„Sobald das Impfzentrum eingerichtet ist, wird es dort einen Probelauf geben. Dann gehen wir in den Standby-Modus, um sofort starten zu können, wenn wir die Impfstoffe erhalten“, erklärte Jehn. Die Kosten für das Impfzentrum teilen sich je zur Hälfte Bund und Land NRW.
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Das Impfzentrum wird aus der Impfstelle in der Willy-Jürissen-Halle und aus mobilen Impfteams bestehen. In der Halle wird es nach Angaben der Stadt drei sogenannte Impfstraßen geben. Der Ablauf ist wie folgt vorgesehen: „Nach der Kontrolle der Impfberechtigung werden die Menschen in die Halle geführt. Nach einer ärztlichen Aufklärung gelangt man in einen Wartebereich und geht anschließend in eine von insgesamt sechs Impfkabinen. Bevor man die Halle verlässt, begibt sich die geimpfte Person für etwa 30 Minuten in einen Nachbeobachtungsbereich“, teilt die Stadt mit.
Zwar gibt es noch keine endgültige Festlegung, welche Personen zuerst geimpft werden. Die Stadt Oberhausen geht allerdings davon aus, dass zunächst die Bewohner und Mitarbeiter in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern geimpft werden. Als nächste Gruppe können sich ältere, mobile Menschen und chronisch Kranke sowie die Beschäftigten besonderer Berufsgruppen wie zum Beispiel der Feuerwehr, Polizei und Arztpraxen impfen lassen.
Wann die erste Lieferung kommt, ist noch unklar
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NRW wird zunächst etwa 2,7 Millionen Impfdosen erhalten, die nach ihrer jeweiligen Einwohnerzahl an die Kreise und Städte verteilt werden. Jehn geht davon aus, dass mit der ersten Lieferung der Impfstoffe zunächst rund 16.000 Oberhausener geimpft werden können. Wann mit der ersten Lieferung gerechnet werden kann, ist allerdings noch nicht mitgeteilt worden. Die KV Nordrhein ist für die medizinischen Leistungen verantwortlich. Dazu gehören: die Aufklärung vor dem Impfen, die Terminvergabe und der Einsatz der mobilen Teams. Die Stadt trägt die Verantwortung für die Organisation, ein Team von Feuerwehrleuten ist dafür im Einsatz. Für die Impfdosen selbst werden vom Land zentrale Lagerstandorte in NRW eingerichtet, die dann die Städte und Kreise beliefern.
Daniel Schranz dankte allen Beteiligten der Impfkonferenz für ihr Engagement. „Der Aufbau des neuen Impfzentrums und später der reibungslose Ablauf bei der Impfung der Menschen sind äußerst wichtige Bausteine, um die Corona-Krise zu bewältigen.“ Michael Jehn rechnet damit, dass das Impfzentrum etwa bis Ende Sommer/Anfang Herbst nächsten Jahres bestehen bleiben wird.
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