Oberhausen. Weil Corona-Infektionen im St. Marien Hospital festgestellt wurden, testet Ameos Patienten und Personal - und verhängt einen Aufnahmestopp.

Weil bei einer Mitarbeiterin und einer Patientin positive Covid-19-Befunde festgestellt wurden, hat das Ameos Klinikum St. Marien Oberhausen in Osterfeld als Vorsichtsmaßnahme einen 48-stündigen Aufnahmestopp für Neupatienten verhängt. Patienten und Personal würden nun vollständig getestet, heißt es.

Der Aufnahmestopp gilt seit Dienstag (10. November), 16 Uhr, und bis Donnerstag (12. November), 16 Uhr. Dann sollen laut Ameos alle Testergebnisse vorliegen, damit die Lage neu bewertet werden kann.

Notfall-Patienten werden von St. Clemens übernommen

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Betroffen sind nach Angaben des Unternehmens alle Aufnahmen für verschiebbare Operationen und ambulante Untersuchungstermine. Auch die Notaufnahme wird für den genannten Zeitraum nicht zur Verfügung stehen. Das Ameos-Krankenhaus St. Clemens übernimmt in dieser Zeit die Notfallversorgung und ist laut Unternehmenssprecherin Annette Kary „gut auf die Aufnahme zusätzlicher Patienten vorbereitet.“

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Die Infektionen seien „im Rahmen der routinemäßigen Corona-Tests“ festgestellt worden. „Die Corona-Expertenteams haben sofort alle nötigen Maßnahmen zur innerbetrieblichen Kontaktverfolgung eingeleitet“, so Kary. Die betroffene Patientin sei umgehend auf die Covid-19-Isolierstation verlegt worden, die Mitarbeiterin befinde sich nun in häuslicher Quarantäne.