Oberhausen. Die Stadt Oberhausen benötigt Hilfe bei der Nachverfolgung der Kontakte von Corona-Infizierten. Soldaten sollen dem Gesundheitsamt helfen.

Die Stadt Oberhausen fordert angesichts der immer weiter steigenden Corona-Zahlen Unterstützung bei der Bundeswehr an. 15 Soldaten sollen das Team des Gesundheitsamtes verstärken und bei der Nachverfolgung der Kontakte von Corona-Infizierten helfen.

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Das teilt die Stadt auf Nachfrage der Redaktion mit. Der Krisenstab hat die Entscheidung getroffen. Die Einsatzkräfte sollen wahrscheinlich schon in der nächsten Woche in Oberhausen eintreffen. Die Arbeitsplätze für die Soldaten werden in einem Gebäude an der Danziger Straße eingerichtet.

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Die Zahl der Neuinfizierten pro 100.000 Einwohner steigt indes weiter: Am Freitag lag der Wert bei 69,3. Mit dem Überschreiten dieses sogenannten Inzidenzwertes von 50 Neuinfektionen hat die Stadt Oberhausen seit Dienstag den Status eines Corona-Risikogebiets.

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Es gelten strengere Abstandsregeln, in den Innenstädten müssen die Bürger Maske tragen und von 23 Uhr bis 6 Uhr am nächsten Morgen gilt eine Sperrstunde inklusive eines Verbotes, Alkohol zu verkaufen. Um die Bürger über die Maskenpflicht in den Innenstädten zu informieren, hat die Stadt entsprechende Hinweisschilder aufgestellt.

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Wenn am Montag die Schule nach den Herbstferien wieder beginnt, gilt für alle Schüler ab der fünften Klasse zudem auch eine strengere Maskenpflicht. Vorerst bis zu den Weihnachtsferien müssen die Kinder und Jugendlichen auch im Unterricht einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Dies gilt auch für Lehrer, wenn sie keinen ausreichenden Abstand einhalten können. Für Grundschüler gilt die Maskenpflicht weiterhin auf den Gängen und dem Schulhof, aber nicht im Unterricht.