Oberhausen. Die Schlingensief-Ausstellung in Oberhausen thematisiert besondere Materialien in der Kunst: Kot, Blut, Müll. Mit Werken von diesen Künstlern.

Anlässlich des Festivals zu Ehren des vor zehn Jahren verstorbenen Allround-Künstlers Christoph Schlingensief am Theater Oberhausen findet im Supermarkt der Ideen eine Ausstellung statt. Die Vernissage zu „Verschmutzung. Körperzustände. Faschismus - Christoph Schlingensief und die Kunst“ ist am Samstag, 10. Oktober, um 18 Uhr. Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung macht Synergien zwischen verschiedenen Künstlern sichtbar, die Schlingensief beeinflusst haben oder von ihm beeinflusst wurden.

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Dabei wird vor allem auf Kunstströmungen Bezug genommen, die sich seit Ende des Zweiten Weltkriegs gegen die Sauberkeit in der Kunst wendeten und ihre künstlerischen Materialien um ansonsten im öffentlichen Leben verdrängte und abgesonderte Materialien erweiterten: Kot, Blut, Erbrochenes, Sperma, Müll und Dreck. Die Ausstellung zeigt Arbeiten von Joseph Beuys, Günter Brus, Valie Export, Frankfurter Hauptschule, Alexander Kluge, Jonathan Meese, Hermann Nitsch, Ileana Pascalau, Dieter Roth und der 1UP-Crew.

Ausstellung ist Teil des dreitätigen Spektakels „Schlingensief 2020“

Die Ausstellung ist Teil des Spektakels „Schlingensief 2020“ vom 23. bis 25. Oktober rund um den Oberhausener Altmarkt und im Theater Oberhausen. Der Eingang zur Ausstellung befindet sich an der Stöckmannstraße 78. Die Ausstellung öffnet vom 11. Oktober bis 1. November, donnerstags bis sonntags, von 12 bis 20 Uhr.

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