Oberhausen. Ein Riesenrad von Schausteller Oscar Bruch Junior wird sich wieder am Centro Oberhausen drehen. Für die Rückkehr gibt es einen Zeitplan.
Von der Centro-Promenade gab es zuletzt schlechte Nachrichten: Mit Brauhaus, Turtle Bay und Pagoda meldeten gleich drei Restaurants Insolvenz an. Nun wird in Oberhausen aber wieder über Zuwachs gesprochen, wenn auch nur auf Zeit: Wie unsere Redaktion erfuhr, soll in der Neuen Mitte erneut ein großes Riesenrad aufgebaut werden.
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Schon im vergangenen Herbst hatte sich das Einkaufszentrum mit dem Düsseldorfer Schausteller Oscar Bruch Junior zusammengetan. Der bekannte Kirmesbeschicker hatte ein 55 Meter hohes Riesenrad angemietet und bis ins neue Jahr auf einem Teil des ehemaligen Centro-Parks aufgebaut. Der Besucher-Zuspruch stimmte.
Karussell: Riesenrad kehrt ans Centro zurück
Auch diesmal wollen Bruch und das Centro wieder zusammenarbeiten – und zwar noch in diesem Jahr. „Wir haben gute Gespräche geführt und freuen uns wieder nach Oberhausen zu kommen“, bestätigt uns Bruch-Sprecher Andreas Huth die Neuauflage des Arrangements.
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Im Jahr 2019 drehte sich das 252 Menschen fassende Riesenrad während der kompletten Weihnachtsmarktzeit. Da durch die Corona-Maßnahmen hinter dem saisonalen Markt aber noch ein großes Fragezeichen steht, muss der Schausteller zweigleisig planen. Fest steht: Auch ohne einen Weihnachtsmarkt im Centro würde Bruch als „Solo-Fahrgeschäft“ in die Neue Mitte kommen. Momentan planen die Macher mit einer Standzeit von Mitte November bis kurz vor Heiligabend.
Karussell: Riesenrad-Größe bleibt noch offen
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Vorher sind noch einige Fragen zu klären. Das Gastspiel ist natürlich abhängig von den behördlichen Genehmigungen. Auch wird entscheidend sein, wie sich die Corona-Auflagen weiter entwickeln. Daher wird derzeit noch nicht festgelegt, welches seiner Riesenrad-Modelle Oscar Bruch Junior ans Centro rollen lässt. An welchem Standort in der Neuen Mitte sich das Riesenrad drehen kann, wird ebenfalls besprochen. Im vergangenen Jahr öffnete neben dem Karussell die Kirmes-Eisbude von Schmalhaus.
Für die Schausteller gestaltet sich die Situation während der Corona-Pandemie weiterhin schwierig. Temporäre Freizeitparks mit Fahrgeschäften sind für Karussellbesitzer nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Große Rummelveranstaltungen wie die Sterkrader Fronleichnamskirmes sind reihenweise ausgefallen. Wichtige Einnahmen fehlen.