Oberhausen. Die Stadt Oberhausen warnt vor einem Corona-Lockdown. Teils werden Kundenlisten in gut besuchten Gaststätten gar nicht oder nur schlecht geführt.
- Die Stadt Oberhausen warnt vor einem „Corona-Lockdown“ im Falle einer zunehmenden Steigerung der Infektionszahlen.
- Der Krisenstab der Stadt Oberhausen weist in einer aktuellen Mitteilung darauf hin, dass die Regeln der Corona-Schutzverordnung weiter beachtet werden müssen, um einem Corona-Lockdown auszuschließen.
- Allerdings sind mehrere Fälle in Oberhausen bekannt geworden, in denen das Hygienekonzept in Restaurants nicht oder nicht umfassend beachtet wurde. Viele Personen-Listen in der Gastronomie sind anscheinend nur schlecht oder überhaupt nicht geführt worden.
Im Falle einer zunehmenden Steigerung der Infektionszahlen ist auch in Oberhausen ein erneuter „Corona-Lockdown“ nicht auszuschließen. Dies unterstreicht die Stadt mit Blick auf die aktuelle Corona-Lage.
Trotz der bestehenden Lockerungen müssten die Regeln der Corona-Schutzverordnung auch weiterhin unbedingt beachtet werden, so der Krisenstab in einer aktuellen Mitteilung.
Corona-Lockdown in Oberhausen: Regeln sollen weiter eingehalten werden
Zu diesen Regeln zählen neben dem Abstandsgebot von mindestens 1,5 Metern auch das Tragen einer Mund- und Nase-Bedeckung etwa in Geschäften oder beim Betreten von Gaststätten. Gastronomen müssen ein Hygieneschutzkonzept erstellen, das unter anderem auch die Rückverfolgbarkeit der Gäste beinhaltet.
Diese ist dann sichergestellt, wenn eine Kneipe, eine Gaststätte oder ein Restaurant alle anwesenden Personen mit Name, Adresse und Telefonnummer sowie Zeitraum des Aufenthalts in entsprechenden Listen schriftlich erfasst und diese Daten für vier Wochen aufbewahrt.
Corona-Lockdown in Oberhausen? Listen in Restaurants sind schlecht geführt
Aber genau das ist in jetzt bekannt gewordenen Fällen in Oberhausen nicht beachtet worden. Dabei handelt es sich um gastronomische Betriebe, die an einem Abend bzw. in einer Nacht von insgesamt rund 130 Personen besucht wurden. Entweder sind diese L isten nur schlecht oder überhaupt nicht geführt worden, was eine Rückverfolgbarkeit äußerst schwierig bis unmöglich macht.
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Die Polizei und der Kommunale Ordnungsdienst werden das Einhalten dieser Regelung in den nächsten Tagen und Wochen gezielt kontrollieren. Bei Nichtbeachtung drohen empfindliche Bußgelder bis zur Schließung der Betriebe. Bei zunehmender Steigerung der Infektionszahlen sei auch ein erneuter Lockdown künftig nicht auszuschließen.
Doch das wollen alle Beteiligten tunlichst vermeiden. Sie formulieren deshalb nochmals den dringenden Appell: „Bitte die Corona-Schutzregeln strikt einhalten!“