Oberhausen. Das Oxea-Werk in Oberhausen ist nun Teil eines neuen, weltweit tätigen Energieunternehmens. In diesem Zug bekommt die Anlage einen neuen Namen.

Jetzt ist es amtlich: Der Name Oxea für das Holtener Chemiewerk ist Geschichte. Das Unternehmen mit Sitz in Monheim heißt nun OQ Chemicals. Unter diesem Namen wird das Werk an der Otto-Roelen-Straße den Betrieb erweitern und im nächsten Jahr die Produktion in Oberhausen erhöhen.

2021 soll die dann sechste Großanlage zur Herstellung von Carbonsäure für die Chemie-Industrie den Betrieb aufnehmen. Die Kapazität soll um 30 Prozent steigen. Auch die Produktion von sogenanntem TCD-Alkohol, das etwa in der Auto-Industrie und bei der Herstellung von Spezial-Klebstoffen benötigt wird, soll wachsen.

Ziel: Gewinn in zehn Jahren verdoppeln

Die Umbenennung des Werkes markiert den Übergang von ehemals Oxea in ein komplett neues Unternehmen: Neun Marken unter dem Dach der Oman Oil Company, zu der seit 2013 auch Oxea gehört, bilden nun gemeinsam OQ. Nach eigenen Angaben strebt OQ an, „ein weltweit führendes Energieunternehmen zu werden“.

Das Gesamtunternehmen hat hohe Ziele, will seinen jährlichen Gewinn in den nächsten zehn Jahren verdoppeln und rund 28 Milliarden US-Dollar in Projekte weltweit investieren.