Oberhausen. Wichtig für Autofahrer im Stadtnorden: Eine Umleitung über die Von-Trotha-Straße, Weierstraße und Königstraße und umgekehrt wird eingerichtet.
Die Arbeiten am neuen Edeka-Zentrallager laufen bereits auf Hochtouren; und jetzt nimmt auch der Bau der dafür notwendigen, neuen Verbindungsstraße deutlich an Fahrt auf.
Diese neue Zubringer-Trasse zum Zentrallager wird von der Autobahn-Anschlussstelle Oberhausen-Holten bis zum geplanten Kreisverkehr an der Weißensteinstraße führen und dann im weiteren Verlauf von der Weißensteinstraße bis zur Entwicklungsfläche Waldteich/Weierheide.
Auch interessant
Die Bauarbeiten beginnen nun am Montag, 4. Mai. Im ersten Bauabschnitt wird das Brückenbauwerk über den Hauptkanal Sterkrade zurückgebaut und erneuert. Dies erfordere eine Vollsperrung der Erlenstraße in Höhe der Anschlussstelle Oberhausen-Holten, berichtet die Stadtpressestelle. Eine Umleitung über die Von-Trotha-Straße, Weierstraße und Königstraße und umgekehrt wird eingerichtet.
Die Oberhausener Autofahrer werden längere Zeit auf die Erlenstraße verzichten müssen: Die Bauzeit für diesen Abschnitt beträgt etwa neun Monate. Baufahrzeuge und Erdbewegungen waren ja teils schon länger im Bereich der künftigen Trasse zu sehen, etwa in Höhe des Sportplatzes des TV Biefang.
Abfahrt wird verbreitert
Die neue Trasse verläuft größtenteils parallel zur A3. Auch die Neugestaltung der A3-Abfahrt Holten mit zwei Spuren für den abfließenden Verkehr in Richtung Waldteich ist vorgesehen, wobei diese Maßnahme in enger Abstimmung mit Straßen.NRW erfolgt; zugleich entsteht in enger Abstimmung mit der Emschergenossenschaft die neue Brücke über den Hauptkanal Sterkrade.
Auch der Lärmschutz spielt bei dem Vorhaben eine zentrale Rolle: Die Königstraße etwa, die hier künftig vierspurig ausgelegt ist, erhält lärmmindernden Asphalt. Lärmschutzwände werden die benachbarten Grundstücke schützen.
Immer wieder hatten Biefanger Bürger, vor allem auch die Bürgerinteressengemeinschaft (BIG) Biefang, sich dafür eingesetzt, dass das Waldteichgelände eine eigene, neue Autobahnanschlussstelle erhält. Damit wäre die Erschließungsstraße überflüssig und die Lkw könnten von der Autobahn 3 direkt zu Edeka rollen. Doch das Bundesverkehrsministerium lehnt ein solches Projekt seit vielen Jahren strikt ab.