Oberhausen. In Oberhausen verbietet nun auch die Helios St. Elisabeth Klinik Krankenbesuche. Das Johanniter Krankenhaus bleibt ebenfalls für Angehörige zu.
Nachdem die Katholischen Kliniken (KKO) und das Evangelische Krankenhaus Oberhausen (EKO) bereits Patientenbesuche massiv eingeschränkt haben, reagiert nun auch die Helios St. Elisabeth Klinik auf die weiterhin steigende Zahl der Coronavirus-Infektionen. Für das Krankenhaus wurde am Donnerstag, 19. März, ein grundsätzliches Besuchsverbot ausgesprochen.
St. Elisabeth: Ausnahmen in dringenden Fällen möglich
Ausnahmen dieser Regelung werden laut Mitteilung der Helios St. Elisabeth Klinik nur in dringenden Einzelfällen und in Absprache mit dem medizinischen Personal gewährt. Angehörige können sich dazu in der Klinik unter der Telefonnummer 0208/8508-0 melden. Kleidung, Badeutensilien oder Ähnliches für Patienten werden in Zukunft am Empfang entgegengenommen und vom Klinik-Personal auf die jeweilige Station gebracht.
Die Klinik bittet darum, private Gegenstände in einem Beutel mitzubringen und darauf gut leserlich den Namen des Patienten zu schreiben.
Johanniter-Krankenhaus: Verbot aller Krankenbesuche
Während viele Häuser ihre Regeln in der vergangenen Woche nun immer wieder geändert und der Lage angepasst haben, hat das Evangelische Klinikum Niederrhein nach eigenen Angaben an allen Häusern im Klinikverbund bereits am 12. März ein ausnahmsloses Verbot der Krankenbesuche erlassen, um Patienten, Besucher und Mitarbeiter zu schützen. In Oberhausen betrifft diese Maßnahme das zum Klinikverbund gehörende Johanniter-Krankenhaus an der Steinbrinkstraße in Sterkrade.
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