Oberhausen. Aus den weiter steigenden Coronaviren-Fallzahlen zieht Klinikbetreiber Helios Konsequenzen – und sagt alle Veranstaltungen in Oberhausen ab.

Um kein unnötiges Risiko einzugehen, sagt die Oberhausener Helios St. Elisabeth Klinik angesichts der steigenden Zahl der Corona-Fälle bis auf Weiteres alle Veranstaltungen mit Publikum im Hause an der Josefstraße 3 ab.

„Als Klinikbetreiber und Gesundheitsanbieter sind wir unseren Patienten und Besuchern verpflichtet. Daher möchten wir die Übertragung von Infektionskrankheiten auf Patiententreffs und Klinikveranstaltungen verhindern“, schreibt die Pressestelle von Helios, der nach eigenen Angaben mit 110.000 Mitarbeitern führender privater Krankenhausbetreiber in Deutschland ist.

Mehrere Vorträge von Corona-Absage betroffen

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Von der Absage betroffen sind zunächst einmal die Vortragstermine zum Thema Hexenschuss am 12. März, zum Thema Haarausfall am 26. März sowie die Elternzeit-Brunch für Pflegekräfte am 27. März. „Damit folgen wir der aktuellen Empfehlung des Robert-Koch-Instituts, wonach Großveranstaltungen intensiv bewertet werden sollen“, erläutert Helios seine Maßnahme.

Bisher (Freitag, 6. März 2010) gibt es in Oberhausen noch keinen bestätigten Corona-Erkrankungsfall, sondern nur drei Personen in Quarantäne, bei denen der Verdacht besteht, sie könnten Corona entwickeln.