Oberhausen. Die vom Tierschutzverein Oberhausen betriebene Tiertafel benötigt mehrere hundert Kilo Hundefutter. Die Helfer bitten eindringlich um Spenden.
Seit mehr als zehn Jahren unterstützt die „Tafel für Tiere“ vom Tierschutzverein Oberhausen hilfsbedürftige Menschen bei der Versorgung ihrer Haustiere. Besonders Futterspenden werden immer wieder an dem ehemaligen Kiosk an der Leopoldstraße 18 nachgefragt. Während der Bedarf an Katzenfutter nach wie vor gedeckt ist, mangelt es der Tiertafel derzeit insbesondere an Hundefutter.
„Uns fehlen 300 bis 400 Kilogramm pro Woche zur Versorgung unserer Hunde“, rechnet Tierschutzvereins-Vorsitzende Petra Barth vor. Sie bittet daher eindringlich um Futterspenden, damit die Vierbeiner auch in Zukunft in ausreichenden Mengen mit der Tiernahrung unterstützt werden können. „Insbesondere über Nass- und Trockenfutter würden wir uns sehr freuen“, betont Petra Barth.
Spenden können freitags zwischen 10 und 14 Uhr direkt an der Leopoldstraße abgegeben werden. Andere Termine können gerne mit Petra Barth unter der Nummer 0177-4643155 vereinbart werden. Sie steht auch für weitere Nachfragen rund um Tiertafel und Tierschutzverein zur Verfügung.
Mäuse und Wasser im Lager des Tierschutzvereins
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Vor kaum zwei Wochen hatte der Tierschutzverein noch dringend um Hilfe bei der Suche nach einem neuen Lagerraum für Futter und Ware für den Tiertrödelladen gebeten. Der Verein nutzte bislang zwei Garagen, um Vorräte und Spenden vorzuhalten.
Offenbar wegen undichter Stellen war während der starken Regenfälle der letzten Wochen Wasser in eine der beiden Garagen eingedrungen. Die andere war außerdem voll mit Mäusen und deshalb auch nicht mehr benutzbar. „Wir haben den Zustand unserem Vermieter mitgeteilt, der ist aber einfach nicht tätig geworden“, berichtet Petra Barth.
Doch lange mussten die ehrenamtlichen Helfer nicht auf eine neue, trockene Lagerstätte warten. Den Bedarf von 80 Quadratmetern können sie bald wieder an einer Stelle decken, die sich nur einen Katzensprung vom Vereinssitz entfernt befindet. „Die Mietverträge werden bald unterzeichnet“, freut sich Petra Barth.
Ehrenamtlicher Einsatz für in Not geratene Tiere
Sie und eine Handvoll aktiver ehrenamtlicher Vereinsmitglieder setzen sich in Oberhausen für in Not geratene Tiere ein. Weil es im Stadtgebiet kein Tierheim gibt, kümmern sie sich um entlaufene und ausgesetzte Tiere, übernehmen etwa Pflege- und Tierarztkosten, vermitteln an neue Besitzer und unterstützen finanziell und körperlich hilfsbedürftige Menschen bei der Versorgung ihrer Haustiere.
Weitere Infos im Internet auf www.tierschutzverein-oberhausen.de oder facebook.com/Tierschutzverein.Oberhausen