Oberhausen. Die Arbeitslosenquote in Oberhausen ist wieder zweistellig. Mehr als 11.000 Menschen sind derzeit ohne Job, die Zahl ist im Januar gestiegen.

Die Arbeitslosenquote in Oberhausen ist wieder zweistellig. Im Januar ist sie um 0,3 Prozentpunkte auf zehn Prozent gestiegen. Mehr als 11.000 Menschen in Oberhausen sind derzeit ohne Arbeit.

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Ein Anstieg der Arbeitslosenzahlen ist laut Experten zum Jahresbeginn durchaus üblich. „Das ausgelaufene Weihnachtsgeschäft, Kündigungstermine zum Jahresende, das Ende der zweieinhalb- und dreieinhalbjährigen Ausbildungen und auch witterungsbedingte Einschränkungen in den Außenberufen“, sind hierfür die Gründe, wie Jürgen Koch erklärt, Geschäftsführer der Arbeitsagentur Oberhausen. Dennoch könne der typische Anstieg „nicht darüber hinwegtäuschen, dass es erste Anzeichen für eine konjunkturelle Eintrübung gibt.“ So ist beispielsweise die Zahl gemeldeter Stellen im Januar deutlich zurückgegangen.

Exakt 11.112 Menschen waren zum Stichtag im Januar arbeitslos gemeldet. Das sind 327 Personen als im Dezember 2019. Im Vergleich zum Vorjahres-Januar verzeichnen die Statistiker der Bundesagentur ein minimales Minus von immerhin elf Personen.

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Die sogenannte Unterbeschäftigungsquote, die auch jene Arbeitslose erfasst, dir durch Schulungen oder Krankheit derzeit nicht in der Hauptstatistik geführt werden, lag im Januar bei 13,2 Prozent. Betroffen sind 15.089 Menschen – 235 mehr als im Dezember.

Die Zahl der Arbeitslosen ist in der gesamten Region gestiegen. Deutlich einstellig sind die Quoten dennoch in Bottrop (7,4 Prozent) und Mülheim (7,5 Prozent). In Duisburg beträgt sie 10,9 Prozent, in Essen 10,2 Prozent.