Oberhausen. Die Luft an der Mülheimer Straße hat sich minimal verbessert. Den EU-Grenzwert für Stickoxide überschreitet Oberhausen aber immer noch deutlich.

Die Stickoxid-Belastung an der Mülheimer Straße ist im vergangenen Jahr leicht gesunken – liegt aber mit 46 Mikrogramm pro Kubikmeter immer noch deutlich über dem EU-Grenzwert von 40 Mikrogramm.

Für Umweltdezernentin Sabine Lauxen ist der Rückgang daher kein Grund zum Feiern. „Wir haben schon einiges getan, daher ist der Wert zurückgegangen. Aber vor uns liegt noch ein weiter Weg.“ Der im vergangenen Jahr initiierte Masterplan „Sauber Luft“ müsse konsequent weitergeführt, vorgeschlagene Maßnahmen umgesetzt werden.

Förderantrag für neue E-Busse

Die E-Mobilität soll weiter gefördert werden, die Stadt sei in einigen Bereichen bereits mit gutem Beispiel vorangegangen, auch die Stoag habe jüngst einen Förderantrag für zehn bis 15 neue Elektro-Busse gestellt.

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Bereits zugesagt wurde eine Förderung für ein Konzept zum Aufbau einer Ladesäulen-Infrastruktur. Auch angedachte Maßnahmen für die Mülheimer Straße seien noch nicht vom Tisch, wie etwa die Ausweitung des Lkw-Fahrverbotes oder eine Tempo-30-Regelung.