Oberhausen. . Die Creditreform hat das Pleiterisiko für Unternehmen im Ruhrgebiet berechnet. Trotz einer Verbesserung steht Oberhausen nicht sehr gut da.

Das Risiko, in die Insolvenz zu rutschen, ist für Oberhausener Unternehmen leicht gesunken. Das geht aus dem jährlichen Bericht des Unternehmens Creditreform hervor. Dennoch liegt die Stadt im Ruhrgebiets-Vergleich immer noch auf einem schlechten dritten Rang der risikoreichsten Städte – hinter Herne und Duisburg.

Creditreform hat für die Analyse mehrere Faktoren zu Grunde gelegt, etwa die Zahl der Insolvenzen innerhalb eines Jahres. Daraus haben sie dann einen Wert ermittelt, um die Kommunen miteinander vergleichen zu können – je höher dieser Wert, desto höher auch das Pleiterisiko. Oberhausen liegt mit 2,38 (2017: 2,46) im mittlereren Risiko, Duisburg (2,79) und Herne (2,67) haben ein erhöhtes Risiko.

In anderen Städten sieht es dagegen besser aus, ein geringes Pleiterisiko für Unternehmen gibt es trotz eines leichten Anstiegs etwa in Essen (1,60) und Dortmund (1,54). Damit liegen die beiden Städte sowohl unter dem NRW- (1,62) als auch dem Ruhrgebietsschnitt (1,97). Der Bundesschnitt liegt bei 1,40.