Oberhausen. . Das alte FDP-Büro an der Langemarkstraße in der Oberhausener City liegt zentral, ist aber zu klein. Nach 40 Jahren ziehen die Liberalen daher um.

Nach mehr als 40 Jahren in der Innenstadt hat die Oberhausener FDP ihr Parteibüro an der zentral gelegenen Langemarkstraße verlassen. Die Liberalen sind umgezogen und ab sofort an der Rolandstraße 145 zu finden, zwischen dem Schladviertel und Dümpten. Über den Grund des Umzugs herrscht große Freude: Denn mit Roman Müller-Böhm hat Oberhausen seit der vergangenen Wahl einen FDP-Abgeordneten im Bundestag. Und der braucht selbstverständlich auch ein Wahlkreisbüro. Im rund 35 Quadratmeter großen Parteibüro in der City fehlte dafür schlicht der Platz.

85 Quadratmeter hat die FDP nun an der Rolandstraße angemietet – genug Platz, um neben dem Partei- auch das Wahlkreisbüro einzurichten. Die Arbeitsplätze für die drei Mitarbeiter Müller-Böhms sind fest eingerichtet, eine Sofa-Ecke und ein großer Konferenztisch finden hier, in der „Freiheits-Werkstatt“, wie Müller-Böhm sagt, ebenso Platz.

Neue Räume: die passten derzeit gut zur Oberhausener FDP, meint Roman Müller-Böhm. Die Partei habe sich nämlich auffallend verjüngt, viele Aktive um die 30 seien hinzu gekommen. Er selbst ist mit seinen 26 Jahren der derzeit jüngste Abgeordnete im Bundestag. Bei Sekt, Hot Dogs und Kartoffelsalat feierten über den Abend verteilt knapp 50 Liberale am Donnerstagabend die Eröffnung des neuen Büros.

Von hier will man Anfang kommenden Jahres frisch in den Kommunalwahlkampf starten. Mit welchen Themen? „Meine persönliche Meinung: Bildung, Digitalisierung und Mobilität“, sagt Müller-Böhm. Ein offizielles Programm der Oberhausener FDP gebe es aber noch nicht.

Am neuen Standort möchte die FDP das Angebot für Bürger erweitern: Ab dem 21. Februar soll es an jedem Donnerstagabend ein offenes Angebot geben. Mitglieder wie Nicht-Mitglieder sind zum Ideen-Austausch geladen, jeweils um 19 Uhr an der Rolandstraße 145.