Oberhausen. . Seit dem Start eines Förderprogramms haben 19 Langzeitarbeitslose in Oberhausen eine Stelle gefunden. Langfristig soll die Zahl auf 500 steigen.
Der soziale Arbeitsmarkt in Oberhausen nimmt Fahrt auf: 19 Menschen, die es bei der Jobsuche bislang besonders schwer hatten, haben seit Jahresbeginn eine Arbeit gefunden. Das ist eine erste, noch frühe Zwischenbilanz einer seit dem 1. Januar laufenden Förderung durch den Bund. Langfristig sollen bis zu 500 der rund 3000 Langzeitarbeitslosen in Oberhausen einen Arbeitsplatz erhalten.
Mit der Entwicklung sei das Oberhausener Jobcenter zufrieden, sagt Sprecher Josef Vogt. Die Menschen, die nun mit einem Job versorgt wurden, seien dankbar und auch die Arbeitgeber zeigten immer mehr Interesse an der Förderung. Das sogenannte Teilhabechancengesetz ermöglicht es Betrieben aller Branchen, einen erheblichen Zuschuss zu den Lohnkosten zu erhalten.
„Neue Kräfte entlasten Facharbeiter“
Die Branchen, in denen nun neue Jobs geschaffen wurden, reichen vom Umzugsunternehmen über eine Arztpraxis, einen holzverarbeitenden und einen Garten- und Landschaftsbaubetrieb, eine Autowaschstraße bis zum Sozialkaufhaus. Auch im Einzelhandel sind ehemals Langzeitarbeitslose tätig, die Oberhausener Verkehrsbetriebe (Stoag) haben Fahrgastbetreuer eingestellt.
Die erste Resonanz der Arbeitgeber sei positiv, sagt Josef Vogt. „Die neuen Kräfte entlasten die Facharbeiter in den jeweiligen Betrieben.“ Künftig will das Jobcenter eine weitere Informationsoffensive starten und etwa mit einer eigenen Seite im Internet weitere Betriebe für das Förderprogramm gewinnen. Informieren können sich interessierte Unternehmen schon jetzt, am besten per E-Mail an jobcenter-oberhausen.sozialer-arbeitsmarkt-oberhausen@jobcenter-ge.de.