Osterfeld. . Baustart an der Vestischen Straße ist erfolgt. Superintendent weckt die Vorfreude: „Hier entsteht ein wunderschöner Ort als Mitte der Gemeinde.“
Der Grundstein für das neue Gemeindezentrum direkt neben der evangelischen Auferstehungskirche an der Vestischen Straße ist gelegt. In großem Rahmen wurde dieses Ereignis am Freitag gewürdigt. Viele Offizielle waren dabei, darunter der Osterfelder Bezirksbürgermeister Thomas Krey, Superintendent Joachim Deterding, Strategie-Dezernent Ralf Güldenzopf und SPD-Landtagsabgeordneter Stefan Zimkeit.
Vor genau einem Jahr war der Zuwendungsbescheid des Landes in Höhe von 725.000 Euro an gleicher Stelle übergeben worden, damals rechnete das Gemeindeteam rund um Pfarrerin Ursula Harfst mit einem Baubeginn Mitte 2018. Doch dann kam es zu Verzögerungen, vor allem auch deshalb, weil infolge der guten Baukonjunktur eine beträchtliche Kostensteigerung drohte und das Gesamtprojekt in den Details neu justiert werden musste.
Pulsierender Treffpunkt geplant
So wird es nun in dem neuen Haus Heizkörper statt der zunächst geplanten Fußbodenheizung geben, statt Holzfenstern sind jetzt Kunststoff-Fenster geplant – das ändert aber nichts an der Gesamtidee für das Gemeindezentrum, das sich mit verklinkerter Fassade künftig passgenau an die denkmalgeschützte Auferstehungskirche anschmiegt. Das Haus soll zum pulsierenden Treffpunkt des Stadtteil-Lebens werden: Das neue Gemeinde- und Jugendzentrum wird künftig ein Foyer mit einem Café, diverse Versammlungs- und Gruppenräume und auch ein Atrium zum Verweilen und Entspannen bieten. Ein Teil der Fläche ist für die öffentlich zugängliche Jugendarbeit vorgesehen; deshalb war die erhebliche finanzielle Unterstützung seitens des Landes möglich.
Insgesamt belaufen sich die Investitionskosten auf 2,3 Millionen Euro, wovon besagte 725.000 Euro durch den Zuschuss gedeckt sind.
In ihren Grußworten unterstrichen die offiziellen Gäste die Bedeutung des Bauvorhabens für Osterfeld und den Oberhausener Norden. „Hier entsteht ein wunderschöner neuer Ort als Mitte der Gemeinde“, sagte Superintendent Joachim Deterding. Ähnlich die Worte von Pfarrerin Ursula Harfst: „Das wird ein Haus für die Mitglieder unserer Gemeinde und alle, die sich hier treffen wollen.“ In die Kapsel für den Grundstein kamen unter anderem eine aktuelle Ausgabe des Gemeindebriefs und auch die aktuelle Tageszeitung. Derzeit finden baustellenbedingt die Gottesdienste der Gemeinde in der kath. Kirche St. Josef-Heide statt (auch Heiligabend) oder im Gemeindezentrum Kapellenstraße.
>>> Besonderer Gottesdienst am Tag vor der Geburt
Am 23. Dezember wird in der Ev. Auferstehungskirchengemeinde im Gottesdienst (10.30 Uhr, Gemeindezentr. Kapellenstr.) an die Mutter Jesu gedacht.
Die Reformatorenhätten Maria sehr geschätzt, so die Gemeinde. In dem Gottesdienst wird das Magnifikat gesprochen und gesungen. Auch Texte aus dem orthodoxen Marienlob „Akathistos“ sind zu hören.