oberhausen. . Ein neues Gemeinde- und Jugendzentrum entsteht neben der denkmalgeschützten Kirche in Osterfeld. Baustart ist Mitte 2018.
Die Kirchengemeinden im gesamten Stadtgebiet stellen sich neu auf – und in Osterfeld gibt es dazu ein besonders markantes Beispiel: Die evangelische Auferstehungsgemeinde baut neben der denkmalgeschützten Auferstehungskirche an der Vestischen Straße ein neues Gemeinde- und Jugendzentrum.
Mitte 2018 soll der Baustart sein. Die gesamte Investitionssumme beläuft sich auf 2,2 Millionen Euro, wobei das Land das Vorhaben mit 725 000 Euro unterstützt. Oberbürgermeister Daniel Schranz und Planungsdezernentin Sabine Lauxen übergaben am Donnerstag in der Kirche den entsprechenden Zuwendungsbescheid.
Die Architekten Bartosz Czempiel und Matthias Weber vom Büro „Archequipe“ (Köln/Essen) haben die Pläne entworfen. Das neue Gebäude in Ziegelsteinoptik schmiegt sich behutsam an das historische Gotteshaus an. Das Gemeinde- und Jugendzentrum bietet künftig ein schmuckes Foyer mit Café, Versammlungs- und Gruppenräumen und auch ein Atrium zum Verweilen und Entspannen. Eine Gestaltungs-Besonderheit: Die Außenmauer der Auferstehungskirche bildet auf einer Seite den Abschluss des neuen Gebäudes. Und es gibt einen direkten Durchgang zum Gotteshaus.
Das Land fördert jenen Teil, der sich auf die öffentlich zugängliche Jugendarbeit bezieht, so dass der Zuschuss von 725 000 Euro zustande kommt. Die restlichen zwei Drittel stemmt die ev. Gemeinde, die sich so für die Zukunft rüstet und die Gemeinde- und Jugendarbeit an dieser Stelle zusammenfasst.