OBERHAUSEN. . 14 Service-Wohnungen und 17 Tagespflege-Plätze sind entstanden. Zahlreiche Gäste kamen zur Eröffnung. Der Name des Hauses würdigt Käte Kolkmann.

Große Eröffnungsfeier auf dem Gelände von Haus Gottesdank: Das Gebäude für die neue Tagespflege und für das neue Service-Wohnen ist fertiggestellt. Es trägt den Namen „Käte-Kolkmann-Haus“ und erinnert damit an die Gründerin der Einrichtung.

Zahlreiche Gäste strömten jetzt zur Eröffnungsfeier auf das Areal an der Kirchhellener Straße und sahen sich in den top-modernen Räumen um. Auch ein neuer großer Versammlungssaal ist zum Beispiel entstanden; zudem gibt es einen Entspannungs- bzw. Ruheraum, der mit einer in bunten Farben wechselnden Deckenbeleuchtung zum erholsamen Verweilen einlädt. Wohnküche und Kreativraum runden die Ausstattung ab.

Jahrzehntelange Tradition

Vorsitzende Heike Lengeling erinnerte in ihrer Rede an die jahrzehntelange Haus-Gottesdank-Tradition, hilfsbedürftigen Menschen zu helfen und ihnen ein Dach über dem Kopf zu bieten. Aus den Anfängen in der Zeit Käte Kolkmanns sei im Verlauf von 70 Jahren eine umfangreiche Einrichtung für Senioren entstanden.

© Gerd Wallhorn

Geschäftsführerin Martina Herrmann wählte dafür ein passgenaues Bild: Sie bezeichnete in Anlehnung an das Logo von Haus Gottesdank – es zeigt ein Segelschiff auf hoher See – den Bereich der vollstationären Pflege als Mutterschiff, dem mit dem nun erfolgten Neubau ein Schwesterschiff zur Seite gestellt worden sei – 14 Service-Wohnungen und eine Tagespflege für 17 Gäste bietet das neue Gebäude.

Das Segensgebet von Pfarrer Thomas Fidelak; die Enthüllung des Schriftzuges „Käte-Kolkmann-Haus“ durch Karin Emmelmann, die Tochter der Gründerin; die Präsentation der Imgard-Agel-Sitzbank, benannt nach der langjährigen Vorsitzenden des Kuratoriums; der Start von Luftballons in den Herbsthimmel über der Kirchhellener Straße – zahlreiche Programmpunkte prägten den stimmungsvollen Festtag. Anja Lerch (bekannt aus „Voice of Germany“) und der Kult-Entertainer Otto Flögel sorgten für eine gute Unterhaltung des Publikums.

Apfelbaum gepflanzt

Auch ein Apfelbaum wurde gepflanzt, um künftig an das Ereignis der Haus-Eröffnung zu erinnern. Mit dem Neubau schafft das Team von Haus Gottesdank viele neue Möglichkeiten für die tägliche Arbeit: Immerhin kann zum Beispiel in der Tagespflege nun eine Fläche von 308 Quadratmetern genutzt werden, um gemeinsam zu spielen, zu bas

Traditionsreicher Standort: „Haus Gottesdank“ an der Kirchhellener Straße.
Traditionsreicher Standort: „Haus Gottesdank“ an der Kirchhellener Straße. © Gerd Wallhorn

teln, zu erzählen und zu kochen. Zwischen der Tagespflege und der Demenzwohngruppe „Haus Glückauf“ soll sogar ein Hühnerstall entstehen: frisch gelegte Eier bereichern also wohl bald die Frühstückstische nicht nur im Neubau.