Oberhausen. . Fürs viertägige „Street Beach Festival“ werden in der Oberhausener Innenstadt erstmals 100 Tonnen Sand aufgeschüttet. Erste Details stehen fest.

Die Oberhausener Innenstadt bekommt einen Sandstrand: Nach Informationen unserer Redaktion hat die Stadt am Dienstag die Genehmigung für das viertägige „Street Beach Festival“ auf dem Saporishja-Platz erteilt. 100 Tonnen feiner Quarzsand sollen auf einer 300 Quadratmeter großen Fläche verteilt werden. Vom Donnerstag, 6. September, bis zum Sonntag, 9. September, sorgen dann Palmen, Liegestühle, Cocktail-Bars und ein musikalisches Programm für sonnige Sommergefühle.

„Das Festival soll in Oberhausen Urlaub vor der Haustür bieten“, erklärt Alexander Binevitch von der veranstaltenden Agentur Just Festivals aus Dortmund. „Oberhausen war für uns bisher noch ein weißer Fleck auf der Landkarte.“ Das Festival sei bereits seit sechs Jahren an 60 Standorten in NRW unterwegs.

Beach-Volleyball-Turnier für Hobby-Spieler

Noch wird fieberhaft gearbeitet. Aber einige Details stehen schon fest: So werden Street-Food-Trucks für passende karibische Köstlichkeiten sorgen. An den Werktagen soll das „Street Beach Festival“ bereits am Nachmittag öffnen und am Abend Live-Bands mit Urlaubsmusik spielen lassen. Am Wochenende geht es schon mittags los. Am Samstag können Hobby-Spieler im Sand außerdem an einem Beach-Volleyball-Turnier teilnehmen.

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Besonderes interessant dürfte für Familien mit Kindern der Familientag am Sonntag (9. September) sein. Neben einer Street-Food-Meile gibt es ab 14 Uhr Musik von André George. Für kleine Strandbesucher stehen dann laut Veranstalter auch Kinderschminken, Hüpfburgen und Ballons-Tricks bereit.

Food-Trucks, Cocktail-Bar und Liegestühle

Wenn den Saporishja-Platz die karibischen Gefühle erreichen, soll freilich auch das Wetter mitspielen. „In den vergangenen Jahren wirkte der Spätsommer mit warmen Temperaturen ja beinahe schon wie die Hauptsaison. Darum sind wir sehr zuversichtlich“, sagt Veranstalter Binevitch. Mit dem karibischen Stadtfestival habe er bereits in umliegenden Städten wie Dortmund, Mülheim und Krefeld gute Erfahrungen gesammelt. Die Besuchszahl variiere je nach Standort an den insgesamt vier Fest-Tagen zwischen 10.000 und 30.000 Strandfreunden.

Daher gab es für den Veranstalter bei der Standort-Suche in Oberhausen auch keine Alternative zu der Fläche vor dem Bert-Brecht-Haus. „Wir gehen mit unseren Festivals an sämtlichen Orten in die Innenstädte. Der Saporishja-Platz ist neu gestaltet worden und passt daher zu unserem Konzept.“ Das Festival soll keinen Eintritt kosten.