Oberhausen. . Mike Shinoda von Linkin Park befragte Fans über Twitter nach einem möglichen Spielort für ein Konzert. Die Arena Oberhausen bekundet Interesse.
Der Selbstmord von Linkin-Park-Sänger Chester Bennington hat im vergangenen Jahr viele Fans erschüttert – und auch seine Bandkollegen tief berührt. Sein Kumpel Mike Shinoda setzt bei der Trauerbewältigung auf die heilende Wirkung der Musik. Mit der EP „Post Traumatic“ möchte der Musiker auf Tournee gehen, das ließ er seine Anhänger schon vor einigen Wochen über Twitter und Facebook wissen.
Auch interessant
Mit dem kurzen Tweet verbinden viele Fans seither ein baldiges Wiedersehen mit dem beliebten Linkin-Park-Musiker auf der großen Tournee-Bühne. Und auch Oberhausen spielt dabei nun eine Rolle. Mike Shinoda bat Anfang Februar nämlich seine rund eine Million Twitter-Anhänger, für eine mögliche Konzertstätte „ordentlich Alarm zu machen“. Frei nach dem Motto: Dort, wo es viel Nachfrage gibt, steigen womöglich die Chancen auf ein Konzert.
Bei Twitter und Facebook hundertfach geteilt
Die Oberhausener König-Pilsener-Arena startete daraufhin über ihre Seiten in den Sozialen Netzwerken die Aktion „We want Mike!“. Diese Sympathiebekundung wurde über Twitter- und Facebook-Seiten bereits hundertfach geteilt. Darum verspricht sich die Arena nun noch weiteren Zulauf. „Es wäre zweifellos etwas besonderes, wenn ein Künstler wie Mike Shinoda sein Konzert in Oberhausen spielen würde“, sagt Arena-Sprecher Florian Wels auf Nachfrage. Die König-Pilsener-Arena stünde für ein Konzert bereit.
Mehre Tausend Reaktionen sammelte Mike Shinoda bislang nach seinem weltweiten Aufruf. Doch die Aktion der Oberhausener Konzerthalle erhielt dabei auch von auswärtigen Fans ein besonders Lob: „Daran können sich andere Konzerthallen ein Beispiel nehmen“, war etwa in einem Fan-Forum von Linkin Park zu lesen.
Werbung für Gedenkstätte in Essen
Die Entscheidung ist noch offen. Aus der Luft gegriffen wäre ein Konzert des als Rapper, Gitarrist, Sänger und Keyboarder agierenden Multi-Talents in Oberhausen allerdings nicht. Die Fan-Basis im Revier ist groß. Zuletzt warben Anhänger in Essen um eine Gedenkstätte für den verstorbenen Bennington.
Zudem spielte Linkin Park vor vier Jahren in der König-Pilsener-Arena ein ausverkauftes Konzert.