Oberhausen. . Allein über Verwarngelder hat die Stadt in den ersten drei Monaten schon rund 140.000 Euro eingenommen. Gekostet hat die Anlage 150.000 Euro.
Auch drei Monate nach der Aufstellung des neuen Blitzers am Centro sind noch immer etliche Autofahrer zu schnell auf der Osterfelder Straße unterwegs. Über 3000 Mal blitzt es an der Geschwindigkeitsmessanlage inzwischen pro Monat. Im ersten Monat nach der Aufstellung im Sommer waren es sogar noch über 4000 Mal. „Nach wie vor überschreitet eine sehr hohe Zahl von Verkehrsteilnehmern die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h in erheblichem Umfang“, bilanziert Stadtsprecher Martin Berger. Stark rückläufig seien allein die extremen Geschwindigkeiten. Im ersten Monat lag die höchste gemessene Geschwindigkeit bei 137 km/h. Mehr als Tempo 100 sei in den vergangenen beiden Monaten nicht mehr gemessen worden, sagt Berger.
Anlage wurde am 19. Juli scharf geschaltet
Dennoch: Monatlich werden inzwischen rund 900 Autofahrer mit Überschreitungen von 21 bis 30 Stundenkilometern zuviel gemessen, 150 bis 200 Autofahrer pro Monat sind mehr als 30 Stundenkilometer zu schnell, sie bewegen sich damit im Bereich eines Fahrverbots.
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Die Stadt Oberhausen hat mit der Anlage in den ersten drei Monaten schon rund 140.000 Euro an Verwarngeldern von zu schnellen Autofahrern eingenommen. Darin noch nicht enthalten sind gezahlte Geldbußen von Verkehrssündern, die ab mehr als 21 km/h zuviel verhängt werden können und die die Stadt nach eigenen Angaben nicht gesondert erfasst.
Die Anlage in Höhe der Ripshorster Straße wurde am 19. Juli in Betrieb genommen. Der Blitzer, der das Tempo in beiden Richtungen überwacht, hat die Stadt inklusive der Installation am jetzigen Standort rund 150.000 Euro gekostet. Beschädigungsversuche von Unbekannten wie an vergleichbaren Anlagen hat es an dieser übrigens noch nicht gegeben. Vorgesorgt hat die Stadt auch für diesen Fall. Der Blitzer ist laut Berger mit einer Alarmanlage ausgestattet, über die schon bei einem Versuch einer Sachbeschädigung die Polizei benachrichtigt wird.