Von AC/DC bis Coldplay - "Oberhausen rockt" begeistert Fans
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Oberhausen. Mit Rockklassikern von AC/DC und Hits von Coldplay brachte “Oberhausen rockt“ die Fans am Samstag in Partystimmung. Rund 2600 Leute waren vor Ort.
2600 Fans pilgerten am Samstag zur Konzert-Fete gleich neben dem Stadion Niederrhein
Nachgespielte Klassiker der Rockmusik prägten das Programm unter freiem Himmel
Auch das Festival-Wetter spielte mit – die prophezeiten Gewitter blieben aus
Anständigen, bodenständigen Rock wollen sie heute hören. Doch das kleine Grüppchen bleibt dafür nicht auf dem Teppich! Eine große Decke breiteten die Damen und Herren, die am Eingang zum Freigelände direkt neben dem Stadion Niederrhein noch mit ihren Eintrittskarten gewinkt haben, nun direkt in der Nähe zur belebten Bühne aus. Ein bisschen Picknick, ein wenig Ausflug und ganz viel Festival-Gefühl. Warum? Oberhausen rockt eben!
Geschätzte 2600 Fans schauen am Samstag bei der gleichnamigen Rock-Fete ganz genau hin. Drängen sich vor das Absperrgitter, vor die Mikrofonständer und schalten bei entsprechender Mähne den Schleudergang ein. Haare kreisen prächtig zu knarzenden Rock-Gitarren: „Have a nice Day“, habt einen schönen Tag, im Original gesungen vom US-Schmuse-Rocker John Bon Jovi, schallt über die Grasnarbe, vorbei an den dicht umlagerten Bierständen. Die Klangkulisse bricht sich an den kleinen Hügeln, ganz am Ende des Geländes. Hier haben sich die Gemütlichen unter den Rockern schon einen Sitzplatz gesichert.
Festival-Gefühle auf Sitzdecken
Sie hocken sozusagen in der Natur-Loge. Reichen sich auf Decken die Bierbecher an. „Gleich geht es weiter nach vorne“, sagt Festival-Besucherin Jessica Stolt. „Aber selbst hinten bekommt man alles mit.“ Auf dem Ablaufplan stehen Time, Black Lake, Yesterday Allstars, Tribute to Status Quo. „Wir versuchen alle zu schaffen. Die Grönemeyer-Band Groenland war schon mal super!“ Und so horchen sie den nachgespielten Klassikern der Rock-Ikonen, die gut ins Ohr gehen. Sie hören „Highway to Hell“ von AC/DC. Und mancher deutet aussagekräftig auf sein T-Shirt. „Die sind immer noch die besten!“ Fan-Utensilien ganz unterschiedlicher Genre-Gruppen bestimmen die Kleiderordnung bei den rockfesten Fans.
10 Stunden Rock
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Ein waschechtes Heimspiel feiert die Bühnen-Band „Welcome“, die neben kernigen Rock-Klängen auch Ausflüge in die Pop-Geschichte machen und „Fix you“ von Coldplay stimmlich problemlos auf das Festivalgelände singen. Die Songs sind geliehen, die Instrumente bei den Bands aber immer echt. Den Leuten gefällt das Urbane: Klatschen, Mitsingen, Jubeln gibt’s im heiteren Takt. Und apropos heiter: Für das Wetter hat „Rockt“-Urgestein Oliver Prochnau quasi selbst gesorgt. Trotz durchwachsener Gewitter-Prognosen blieb es nicht nur trocken, sondern überwiegend war sogar der Himmel blau. Prochnau hatte vorher treffend orakelt: „Bei Oberhausen rockt hat es nie geregnet, also scheint wieder die Sonne.“
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