Oberhausen. Das Sea Life in Oberhausen ist am Morgen geräumt worden. Mitarbeiter hatten einen verdächtigen Gegenstand gefunden. Die Polizei gab jetzt Entwarnung.

Um 10 Uhr macht das Sea Life in Oberhausen auf, um 11 Uhr mussten alle Anwesenden das Groß-Aquarium am Montag schon wieder verlassen. Ein verdächtiger Gegenstand im Gebäude hatte die Mitarbeiter alarmiert, sie verständigten die Polizei, die daraufhin das Gebäude räumen ließ.

Experten der Polizei konnten schnell Entwarnung geben: Der verdächtige Gegenstand ist offenbar keine Bombe gewesen, so ein Sprecher der Polizei Oberhausen. Es handelte sich um eine Bonbon-Dose, ein bisschen größer als eine Pulmoll-Dose. Sie war mit rotem Stoff ausgeschlagen und mit schwarzem Tape umwickelt. Darin lagen unter anderem verkabelte Elektronikbauteile, "auf den ersten Blick sehr verdächtig", beschreibt Polizeisprecher Thomas Litges. Nach näheren Untersuchungen stellte sich heraus, dass in der Dose neben einigen Bonbons auch eine zusammengelötete Kette aus Schmucksteinen und verschiedene Elektronikbauteile waren. In irgendeiner Weise gefährliche Stoffe oder Gegenstände waren nicht dabei, so dass die Polizisten bald darauf Entwarnung gaben. Die Mitarbeiter hätten sich nicht erklären können, wie die Dose ins Gebäude kam und hätten einzig richtig reagiert, lobt Litges.

Das Gebäude wurde komplett durchsucht, festgestellt wurde nichts. Was es mit der Dose auf sich hat, ist noch völlig offen. Aus Polizeisicht sei aber alles optimal gelaufen. Das Sea Life sei schnell evakuiert gewesen, so dass auch im Ernstfall keiner gefährdet gewesen wäre. Das gute Zusammenspiel mit den Mitarbeitern und der Polizei habe dazu geführt, dass nach einer halben Stunde der Spuk vorbei war. (aka)