Oberhausen. . Bevor die Paukerei losgeht, schmeißen sich die Abiturienten der Oberhausener Gesamtschule und Gymnasien in schrille Kostüme.
Geschafft: Für 894 Schülerinnen und Schüler der Oberhausener Gymnasien und Gesamtschulen ist der langersehnte Abschluss der Schulzeit zum Greifen nahe. Acht lange Jahre voller Klausuren, Prüfungen, Stress, mal guten und mal weniger guten Noten nähern sich dem Ende.
Die heiße Phase beginnt
Mit den Osterferien beginnt nun die heiße Phase der Klausurvorbereitungen. Vom 5. bis zum 19. April finden die schriftlichen und Anfang Mai die mündlichen Prüfungen statt. Doch bevor das Pauken losgeht, stand in dieser Woche das Feiern im Vordergrund. In der letzten Schulwoche ihres Lebens haben die Jugendlichen sich in schräge, bunte und ausgefallene Kostüme gehüllt. Jeden Tag durften sich die Schüler und Schülerinnen passend zum jeweiligen Motto mit originellen Kleidungsstücken und Accessoires schmücken. „Am Donnerstag war bei uns das Motto Kindheitshelden. Ich war mit einer Freundin zusammen Bibi und Tina“, sagt Helena Mairich, die an der Heinrich-Böll-Gesamtschule Abi macht. Dieses Motto war auch an anderen Schulen beliebt. So hatten sich auch die Zwölftklässler der Gesamtschule Osterfeld und des Elsa-Brandström-Gymnasiums in den Look ihrer Kindheitshelden geschmissen.
Helena Mairich hat zusammen mit drei Mitschülern die Themen geplant. Am Mittwoch war das Motto „Stil der Jahrzehnte“: „Hier war vom Cowboy über die 50er Jahre und Robotern alles möglich.“ Das Motto am Dienstag „Horror & Zwilling“ war ein Kompromiss. An diesem Tag konnten sich die Schüler sowohl in ihr Halloween-Kostüm werfen als auch gemeinsam mit einem Mitschüler im Partner-Outfit zur Schule kommen.
Die Mottowoche endet an den meisten Schulen heute mit dem Abistreich. Was genau Lehrer und Schüler dabei erwartet, ist strengstens geheim. Verkleidung ist heute nicht mehr angesagt – die meisten tragen ihr Abi-Shirt.